ISBN-13: 9783668151284 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 48 str.
ISBN-13: 9783668151284 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 48 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universitat Dortmund (Institut fur deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Als einer der bedeutendsten Autoren des Vormarz gilt der schon mit 23 Jahren verstorbene Georg Buchner. In seinem kurzen Leben verfasst er zwei vollstandige Dramen (-Dantons Tod-, -Leonce und Lena-) und zwei fragmentarische Werke (das Drama -Woyzeck- und die Novelle -Lenz-). Auerdem engagiert er sich im politischen Untergrund mit der Anfertigung der Flugschrift -Der Hessische Landbote- und in der geheimen, Gesellschaft der Menschenrechte'. In seinem vieraktigen Geschichtsdrama -Dantons Tod- wirft Buchner einen Blick auf die letzten Tage im Leben des franzosischen Revolutionars Georges Jacques Danton bzw. Georg Danton, wie er im Drama heit. Im Fruhjahr 1794 auf dem Hohepunkt der jakobinischen Terrorherrschaft verlor Danton, selbst Jakobiner, im Alter von 34 Jahren sein Leben unter dem Fallbeil. Angesichts des Anspruchs Buchners an sein Geschichtsdrama, die historische Wirklichkeit abzubilden, stellt sich die Frage, inwiefern -Dantons Tod- diesem Anspruch gerecht wird. Dieser Frage wird in der vorliegenden Bachelorarbeit am Beispiel des sowohl historischen als auch dramatischen Danton nachgegangen. Auf Grundlage der historisch-kritischen Marburger Ausgabe werden der Blick auf Danton im Deutschen Bund der Vormarzzeit und Buchners Darstellung kritisch miteinander verglichen. Die Untersuchung von Buchners Umgang mit seiner historiographischen Strukturquelle -Unsere Zeit-, die das etablierte Dantonbild der Restaurationsepoche zeichnet, unterstutzt diese kritische Gegenuberstellung, indem sie Gemeinsamkeiten offenlegt und zeigt, wie Buchner seine eigenen kreativen Anteile an der Darstellung Dantons mit historiographisch verburgten Elemen