ISBN-13: 9783656149071 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 52 str.
ISBN-13: 9783656149071 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Einfuhrung in die Filmanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Gut und Bose, Ordnung und Chaos, Gesetz und Verbrechen, Vernunft und Gewalt - Das ist der Rahmen des Kriminalfilms und die Uberschreitung gesellschaftlicher Normen seine Ausgangslage. Wahrend des Handlungsverlaufs wird also ein Verbrechen aufgeklart. Die Faszination fur diese Thematik kann man mit dem heimlichen Bedurfnis des Zuschauers nach einem Ausbruch aus der Ordnung zu erklaren suchen, dem Begehren nach Unerlaubtem, der Gefahr und der damit erzeugten Erregung. Der Zuschauer kann nach mimetischem Prinzip Fantasien ausleben und mit Handlungstragern mitfuhlen, um am Ende festzustellen, dass sich eine Grenzuberschreitung nicht lohnt. Doch ist es wirklich so einfach? Fur Regisseur Fritz Lang bot das " ...] Kriminalfilmgenre die Moglichkeit der Kritik an bestimmten Aspekten des Lebens, die es wirklich gibt. Ihn interessierte der Mensch und insbesondere die Frage 'what makes him tick'" . Mit M - Eine Stadt sucht einen Morder, 1931 erschienen, hat er ein Werk geschaffen, das gern, immer in Begleitung von Superlativen, zu den Meilensteinen der Filmgeschichte gerechnet wird. Die Darstellung des Taters und das Bild von ihm, welches sich in der konstruierten Offentlichkeit manifestiert, stehen im Interesse dieser Arbeit. Die zentrale Frage lautet also: Wie gestaltet sich das Bose in M? Der erste und ausfuhrlichste Teil widmet sich dem Morder selbst, seinem Charakter und wie sich dieser im Film entfaltet und motivisch untermalt wird. Der zweite Teil der Arbeit beschaftigt sich mit dem Bild vom Bosen, den Vorstellungen vom Morder, welche sich in der Filmbevolkerung entwickeln. Dass hier beides bewusst voneinander getrennt betrachtet wird, ist der Intention zu schulden, das Bose und das Bild des Bosen nicht im wirkungsorientierten Wechselspiel