ISBN-13: 9783640267415 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
ISBN-13: 9783640267415 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Universitat Wien (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Seminar, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beginen waren vom Mittelalter bis zur Gegenwart Gegenstand zahlreicher Kontroversen - ihre "Unfabarkeit" (im wortlichen und ubertragenen Sinn) kommt allein schon in den unzahligen Bezeichnungen zum Ausdruck, mit denen diese Frauen bedacht wurden. Zugleich bestarken mich die zahlreichen unterschiedlichen zeitgenossischen Termini in meiner Vermutung, da die heutige Forschung all die Frauen mit dem Ausdruck "Begine" bedacht hat, deren Lebensweise jene gleichen Komponenten und unterschiedlichen Auspragungen aufweist, die im Folgenden noch erlautert werden sollen. Als gemeinsamer Konsens lat sich immerhin der temporale und lokale Rahmen des Auftretens von Beginen festhalten: Ihr Erscheinen erstreckt sich auf einen Zeitraum vom Beginn des 13. Jahrhunderts bis zur Reformation und umfat als geographische Schwerpunktregionen die (durch den Reichtum an Stadten) kulturell und sozio-okonomisch wohl fortschrittlichsten Zonen Mittel- und Westeuropas. Den RezipientInnen mu der Hinweis auf diese knapp umrissene historische und raumliche Verortung genugen, denn die Intention der vorliegenden Arbeit besteht darin, die beginische Lebensform in ihrer Eigenschaft als "geschichtlich eingeubte soziale Verhaltensweise" einer eingehenden Betrachtung zu unterziehen. Im Konkreten beschaftigt sich die Untersuchung nach einem tendenziellen Forschungsuberblick (Kapitel II) zunachst mit der Frage, welche charakteristischen Merkmale die beginische Lebensweise auszeichnen und inwiefern sie als Alternative zu den "herkommlichen" Moglichkeiten fur Frauen des Mittelalters gesehen werden kann (Kapitel III). Kapitel IV versucht herauszufinden, welche Faktoren dieser innovativen Lebensfuhrung fur die ZeitgenossInnen Relevanz besaen und wie die Reaktio