ISBN-13: 9783656678960 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 36 str.
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Mikrookonomie, allgemein, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Entstehung der menschlichen Zivilisation haben sich die sozialen und wirtschaftlichen Beziehungen, der technologische Entwicklungsstand sowie die Formen des Zusammenlebens permanent fortentwickelt. Damit ging eine dramatische Veranderung der gesellschaftlichen Verhaltnisse einher. Auch Werte und Begriffsdefinitionen unterliegen einem bestandigen Wandel, so zum Beispiel das Verstandnis von Arbeit und seiner gesellschaftlichen Stellung gegenuber Muse und Freizeit. Das Wort Arbeit entstammt dem indogermanischen Wortstamm -orbho- und heit so viel wie -verwaist- oder -zu schwerer korperlicher Tatigkeit verdingt- und deutet auf eine Muhsal oder Qual hin. Weitere Herleitungen, wie -labor- (lateinisch), -tripalare- (spatlateinisch) = qualen, -rabu- (slawisch) = Fronarbeit besetzen alle den Begriff der Arbeit mit einem negativen Vorzeichen. Daneben kann unter Arbeit (work, opera) auch etwas Positives wie Werk, Leistung oder Schopfungsergebnis verstanden werden. Ein Konzept, das im Konfliktbereich zwischen diesen beiden Bedeutungsdimensionen steht, ist das bedingungslose Grundeinkommen. Ideen dazu sind ebenso wenig neu, wie sie sich eindeutig politischen Lagern zuschreiben lassen. Linke und konservative Politiker, Unternehmer, Wissenschaftler, Arbeitslose und Angestellte, Menschen aus allen Bevolkerungsschichten konnen sich dafur begeistern. In dieser Arbeit soll zunachst die Frage der Finanzierbarkeit eines solchen Grundeinkommens erortert werden. Dazu ist es unerlasslich zu definieren, wie hoch ein auskommliches bedingungsloses Grundeinkommen sein muss, um die gewunschte Wirkung auf Arbeitsmarkt, Individuum und Gesellschaft entfalten zu konnen. Ob der errechnete Betrag jedoch auch aufgebracht werden kann, wird im Anschluss untersucht. Dazu werden die jetzigen Transferzahlungen als Basis herangezogen und eine mogl