ISBN-13: 9783640506606 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1-, Technische Universitat Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zukunft scheint ungewiss und der Bekanntheitsgrad des Bandonions schwindet. Sieht man von geubten Spielern und Zuhorern einmal ab, scheitert schon die konkrete Benennung solcher Instrumente. Verwirrt durch geschichtliche Namensgebung, ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Menschen nicht den Unterschied, zwischen Harmonika, Handharmonika, Ziehharmonika, Bandonion, Akkordeon oder beispielsweise Konzertina kennen. Ferner sind die Formen und Auspragungen des Bandonions wiederum eine Sache fur sich, die sich in dem Tonumfang und Anordnung der Tone variantenreich unterscheiden. Erst Ende der zwanziger Jahre einigte man sich auf das so genannte Einheitsbandonion (144 Tone) was eine Art Norm vorgeben sollte. Wird nach dem Erfinder gesucht wird in viele Lexika und Uberblickswerken auf Heinrich Band verwiesen, der dem Instrument seinen Namen gab: "Bandoneon, ein von dem Krefelder Musiklehrer Heinrich Band 1846 entwickelter Konzertinatyp in meist quadratischer Form mit wechseltoniger Mechanik und einem eigenen Griffsystem Anlass an dem Sachverhalt zu zweifeln bietet hingegen ein Lexikonartikel des neuen Universallexikons von Bertelsmann. Unter dem Begriff Bandoneon ist folgendes zu lesen: "Bandoneon, eine Konzertina mit mehr als 88 Tonen, die der Krefelder Handler H. Band (*1821-1860+) seit etwa 1845 herstellen lie." Hier wird demnach nicht darauf verwiesen, das Heinrich Band das Bandonion auch selbst gebaut hatte oder er auch der Erfinder des Instrumentes sein sollte. Allerdings hat schon Karl Oriwohl in seinem Buch uber das Bandonion fatale Irrtumer uber das Bandonion richtig gestellt.7 Darunter eben auch das Bertelsmann-Lexikon hier von 1953. Die Frage nach dem Erfinder ist ungewiss, wenn die Primarquellen angeschaut werden. Allenfalls zweifelhafte Indizien verweisen auf Heinrich Band als Erfinder des Bandonions. Wird al