ISBN-13: 9783640935161 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
ISBN-13: 9783640935161 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur berufliche Lehrerbildung), Veranstaltung: Bildungsgangdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Verdacht liegt ...] nahe, dass sich das Bildungssystem mit dem Instrument des BVJ" der erfolglosen, benachteiligten und schwierigen Jugendlichen moglichst rasch und in gewisser Weise elegant entledigt." (Schroder, Thielen, 2009) Anfang der 70er Jahre ist der Bildungsgang des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) in Deutschland in verschiedenen Formen eingefuhrt worden, um als ein bildungspolitisches Instrument den Strukturveranderungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu begegnen. Seit seiner Einfuhrung stiegen die Schulerzahlen stetig an. Trotz dessen muss sich das BVJ konsequenter Kritik stellen. Kann es seiner ursprungliche Intention, namlich Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag in das duale System einzugliedern, bzw. deren Chancen auf einen erfolgreichen Ubergang zu steigern, heute noch gerecht werden? Wie sieht die Situation auf dem gegenwartigen Arbeits- und Ausbildungsmarkt aus und ist das Konzept des BVJ inzwischen zu veraltet als das es den momentanen Herausforderungen noch gerecht werden konnte? Woran lasst sich beurteilen, ob das BVJ Jugendlichen mit besonderem Forderbedarf tatsachlich erfolgreiche Hilfestellung bietet oder ob es stattdessen zu einem Mittel geworden ist, unbequeme und schwierige Jugendliche auszugliedern? Diesen Fragen soll in folgender Ausarbeitung auf den Grund gegangen werden. Hierzu soll zunachst betrachtet werden, was die gegenwartigen Inhalt und Zielsetzungen des BVJ sind und was uberhaupt die Definition von Jugendlichen mit besonderem Forderbedarf ist. Darauf folgend, um den Nutzen und die Wirkung des Bildungsganges bewerten zu konnen, ist ein Blick auf die Statistiken und die Entwicklung des BVJ im Kontext des Geschehens auf dem Ausbildungsmarkt unabdingbar. Hierbei"