ISBN-13: 9783668033597 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
ISBN-13: 9783668033597 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Seminar: Nietzsche, Ernst Junger, Heidegger I - Technik, Nihilismus, Metaphysikkritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Positionen zum Thema Technik und ihrer Entwicklung der beiden Autoren Gunther Anders und Ernst Junger zu vergleichen, erscheint zunachst trivial, da sich beide auf den ersten Blick mehr als eindeutig unterscheiden. Auf der einen Seite steht der radikal pazifistische Technikfeind Anders, der bereits in einfachen Kuchengeraten die bose und gefahrliche Macht der Technik vermutet und als konstanter, ja beinahe ubertriebener Mahner erscheint. Auf der anderen Seite erscheint Ernst Junger immer wieder als absoluter Bejaher der Technik, der selbst in der grausamsten Kriegserfahrung und in den brutalsten Auspragungen der Technik immer noch das beste Mittel sieht, mit der Welt umzugehen. Anders verbindet eine fast ins Ubersteigerte reichende Hoffnungslosigkeit mit zum Teil uberaus rigiden Moralanspruchen, was ihn fur viele indiskutabel macht. Dabei erscheint Anders allerdings auch als einer der wenigen Philosophen nach Hegel, die ernsthaft versuchten, ihre Zeit in Gedanken zu fassen. Er versucht dabei wirklich zu beschreiben, wie es um uns bestellt ist. Speziell Jungers militaristischen, nihilistischen und antidemokratischen Ausfuhrungen sowie sein Entwurf des Arbeiters als Idealtypus des modernen Menschen, von denen er sich auch spater nicht wirklich distanzieren wollte, machten ihn angreifbar. Doch beide Autoren haben auch uberraschende Gemeinsamkeiten, was in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden soll. Zunachst stellt der Autor nur einige Kernthesen beider Autoren vor und gibt einen groben Uberblick uber ihre Auffassungen zum Thema Technik.