ISBN-13: 9783640164011 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640164011 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Landerstudien, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (VWL Lehrstuhl), Veranstaltung: Economic History of the United States, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschaftigt sich mit dem Mysterium des Antebellum Puzzle in den USA. Als Antebellum Puzzle wird der Sachverhalt bezeichnet, dass die Amerikaner in einer Periode des stetigen wirtschaftlichen Wachstums korperlich geschrumpft sind. Entgegen den Erwartungen, dass okonomisches Wachstum zu grosserem Wohlstand, zu reichhaltigerer Ernahrung und somit zu einem hoheren biologischen Lebensstandard fuhrt, nahm die Korpergrosse der US-Amerikaner in der Zeitspanne zwischen 1830 und 1860 konstant ab. Somit scheint die Mutmassung, dass hoheres Einkommen proportional zu korperlichem Wachstum steht, widerlegt. Dennoch ist bei Akademikern und bei Mitgliedern der oberen Bevolkerungsschichten festzustellen, dass diese vom Ruckgang der Korpergrosse weniger stark betroffen waren. Auf der anderen Seite sind aber auch Bauern, die nicht zur damaligen Oberschicht gehorten, weniger stark geschrumpft als die ubrige Bevolkerung Amerikas. Wie passen diese beiden Aspekte des Antebellum Puzzle zueinander? Im Folgenden wird das Antebellum Puzzle unter diesen Gesichtspunkten betrachtet und erlautert. Der Argumentation liegt die Hypothese zugrunde, dass trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs eine relative Verschiebung zwischen Bevolkerungsgrosse und der Nahrungsmittelproduktion stattfand und somit der Ernahrungsstandard der breiten Bevolkerung nicht aufrechterhalten werden konnte. Diese Argumentationskette wird anhand verschiedener Texte von John Komlos, Richard Steckel und Timothy Cuff erlau