ISBN-13: 9783640491865 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Universitat zu Koln (Philosophische Fakultat, Historisches Seminar ), Veranstaltung: Deportation und Volkermord - die Radikalisierung der NS-Kriegspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Innerhalb der Stacheldrahte kamen uns verlehmte, uberkotete Gassen entgegen. Ringsum baufallige, schmutzstarrende Budiken - halb verfallene Holzhutten -, ...] Dazwischen aber Menschen, ...] unendlich viele Kinder - in Lumpen gewickelte Skelette, barfuig von Kot uberkrustet - die neidisch auf uns noch samtlich ausreichend, ja wohl gekleidete Ankommlinge starrten - die uns gleichsam mit den Augen jeden Fetzen vom Leib heruntersogen." Dieses Anfangszitat verschafft einen guten Eindruck, wie das Leben im Getto Lodz stattgefunden haben muss. Denn die Zustande innerhalb des Gettos waren katastrophal. Die Menschen litten an Hunger und Krankheiten. Ein uberaus wichtiger Faktor stellte die erdruckende Enge dar, in welcher alle gezwungen waren zu leben. Daher soll diese Arbeit der Frage nachgehen, wie sich das Alltagsleben im Getto trotz dieser Erschwernisse gestaltete. Um eine Einfuhrung in das Thema der Arbeit vorzunehmen, wird im ersten Kapitel ein grober Uberblick uber das Getto Lodz gegeben. Zunachst aber erlautert der erste Unterpunkt kurz, wie sich die Bevolkerung von Lodz - ausgehend von der Entwicklung der Stadt zur Industriemetropole - zusammensetzte. Danach wird dargestellt, wie Lodz zum Getto Litzmannstadt wurde. Der letzte Unterpunkt geht schlielich auf die Verwaltung des Gettos ein. Hierbei liegt das Augenmerk auf der Rolle des Judenaltesten Rumkowski und des Ordnungsdienstes, da sie massiv auf das Leben der Gettoinsassen einwirkten. Die Kapitel zwei bis vier stellen den Hauptteil der Hausarbeit dar. Wahrend das zweite Kapitel die Lebensbedingungen der westeuropaischen Juden beschreibt, ruckt im dritten Kapitel das Alltagsleben in den Fok