ISBN-13: 9783640825950 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,7, Universitat Paderborn (Historisches Institut), Veranstaltung: Einfuhrung in das Studium der mittelalterlichen Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschaftigt man sich mit der hochmittelalterlichen Geschichte Deutschlands, dann kommt man am Geschlecht der Staufer und ihrer Leitfigur Friedrich Barbarossa" nicht vorbei.1 Er war zur Zeit seiner Regentschaft (1152-1190) eine derart bedeutende politische Personlichkeit, dass er in all seinen Facetten in dieser Seminararbeit nicht behandelt werden kann. So beschranke ich mich in meiner Arbeit auf den Konflikt zwischen Friedrich Barbarossa und Papst Alexander III. und versuche die Frage zu beantworten, wie es zum Alexandrinischen Schisma kam, wie es verlief und zu welchen Ergebnissen und Konsequenzen es nach sich zog. Die Intention der Arbeit zielt darauf ab, einen kompakten Uberblick uber den Hergang und die Entwicklung des Konflikts zwischen Friedrich Barbarossa und Alexander III. zu erarbeiten und zum Schluss darzustellen inwieweit die beiden Kontrahenten den abgeschlossenen Frieden von Venedig 1177 zu ihrem Vorteil nutzen konnten beziehungsweise Nachteile hinnehmen mussten. Der Versuch die Auseinandersetzung zu beschreiben muss seinen Ausgang von der Frage nehmen, wie sich die Beziehungen zwischen dem Staufer und der romischen Kurie seit seinem Regierungsantritt entwickelten. Weiterhin muss untersucht werden welches Verstandnis und welche Ansichten die Kontrahenten von der eigenen Amtsfunktion und der Funktion des jeweils Anderen hatten. Waren die Zugestandnisse Barbarossas im Frieden von Venedig ein Ruckschritt gegenuber seinem Bestreben die Gleichrangigkeit der beiden Universalgewalten," in deren Rolle sich Papst und Kaiser sahen, zu postulieren oder stellten die Vereinbarungen eine konsequente und folgerichtige Sicherung seiner Kaiserwurde dar? Viele Historiker setzten sich bereits wegen