ISBN-13: 9783656341871 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 14 Punkte, Philipps-Universitat Marburg (Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften ), Veranstaltung: Hauptseminar "Alexander," Sprache: Deutsch, Abstract: "Wie ist Alexanders Personlichkeit zu beurteilen? Welche Rolle kommt ihm in der Weltgeschichte zu? Fragen solcher Art sind auch im Hinblick auf andere geschichtsmachtige Personlichkeiten die schwierigsten, die sich ein Historiker stellen kann. Dies gilt in besonderem Mae fur Alexander." (1) Wie die zahlreichen Referate im Hauptseminar "Alexander" gezeigt haben, skizziert jeder Forscher bzw. Historiker sein "eigenes" Alexanderbild, das in der Tat vom Weltbeglucker bis zum Psychopathen reicht. In der vorliegenden Hausarbeit wird der Autor nun die Alexander-Biografie Ulrich Wilckens vorstellen und untersuchen, inwiefern der Althistoriker ein realistisches Alexanderbild vermittelt. Dabei darf der Leser durchaus hohe Erwartungen an die Arbeit Wilckens stellen, bezeichnet Walther Kolbe es in seiner Rezension aus dem Jahre 1931 doch als "ein Werk aus dem Geiste der Rankeschen Schule, es strebt nach Objektivitat" (2) . Der Rezensent uberschuttet Wilcken formlich mit Lob und preist das Buch als Schriftstuck, das "in der Alexanderforschung einen guten Schritt vorwarts bedeutet" (3.). Der Autor wird sich den Lobpreisungen Kolbes indes nur teilweise anschlieen konnen. Er will aufzeigen, dass Wilcken nur bedingt reussiert - und zudem ganz entscheidende Facetten Alexanders unter den Tisch kehrt oder schlichtweg unrealistisch beurteilt. 1. Gehrke, H.-J., Alexander der Groe, Munchen 2004, S. 98. 2. Kolbe, W., Rez. Wilcken, U., Alexander der Grosse, Leipzig 1931, DLZ 19, 1931, S. 884. 3. ebd., S. 896.