Fritz, Gerd Gerd Fritz ist emeritierter Professor der Germanistischen Linguistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie und promovierte 1969 in Germanistik mit einer Arbeit zur Textüberlieferung mittelalterlicher Literatur. 1979 habilitierte er sich für das Fachgebiet Deutsche Philologie. 1980 wurde er auf eine Professur für Germanistische Linguistik an der Universität Tübingen berufen. 1992 wechselte er an die Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Linguistische Kommunikationsanalyse, Texttheorie, Kontroversenanalyse, (digitale) Wissenschaftskommunikation und historische Semantik. Seine Publikationen umfassen u.a.: "Kohärenz" (1982), "Handbuch der Dialoganalyse" (mit Franz Hundsnurscher,1994), "Untersuchungen zur semantischen Entwicklungsgeschichte der Modalverben im Deutschen" (mit Thomas Gloning, 1997), "Einführung in die historische Semantik" (2005), "Dynamische Texttheorie" (2013), "Beiträge zur Texttheorie und Diskursanalyse" (2016), "Historical Pragmatics of Controversies" (mit Thomas Gloning und Juliane Glüer, 2018) und "Darstellungsformen in der historischen Semantik" (2020).