ISBN-13: 9783656340188 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 92 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienokonomie, -management, Note: 1,0, Macromedia Fachhochschule der Medien Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht zuletzt Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" hat bewiesen, dass man mit rechtem Gedankengut unter den richtigen Vorzeichen sehr viel Geld verdienen kann. Hohe Umsatze sind aber auch am ganz rechten Rand moglich. Das Geschaft mit rechtsextremen Szene-Artikeln wie Neonazi-Mode oder Rechtsrock-Tontragern ist seit Jahren ein Millionengeschaft. Eine Gefahr fur junge Menschen geht dabei vor allem von rechtsextremer Musik aus, die als Einstiegsdroge in die Szene bekannt ist, was sich regelmaig auch rechtsextreme Organisationen wie die NPD oder Freie Kameradschaften zunutze machen. Trotz der Gefahr, die von Rechtsrock ausgeht, ist verhaltnismaig wenig uber Groe und Ausma des rechtsextremen Musikmarktes bekannt. Seit Aufkommen der Neonazimusik in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts erschienen viele Veroffentlichungen uber die vermittelten Inhalte und Strukturen hinter der menschenverachtenden Musik. Eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den okonomischen Aspekten der rechten Musikszene fand in Deutschland jedoch noch nicht statt. In dieser Arbeit wird deshalb versucht, einen Uberblick uber die rechtsextreme Musikwirtschaft zu geben. Dabei wird insbesondere auf die Strukturen wahrend der Entwicklung, der Produktion und der Verwertung von Rechtsrock eingegangen. Im Rahmen dessen werden relevante Kennzahlen angegeben und ermittelt. Zudem soll die Frage beantwortet werden, welche der Akteure wie viel Geld mit Rechtsrock verdienen und selbstverstandlich auch, welche Akteure uberhaupt von der Initiierung bis zum Konsumenten an der Wertschopfung beteiligt sind. In Kapitel 2 werden hierfur zunachst relevante Hintergrunde erlautert und fur diese Arbeit wichtige Begriffe definiert und abgegrenzt. Auf die bei dieser Arbeit verwendeten Methoden wird ebenfalls eingegangen. In