ISBN-13: 9783640172191 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 108 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: gut bis sehr gut, Universite de Fribourg - Universitat Freiburg (Schweiz) (Institut fur Geografie (Prof. Dr. O. Graefe)), Veranstaltung: Travail de Recherche Personnel II, 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit versucht der Frage nachzugehen, mit welchen politischen, wirtschaftlichen und auch militarischen Intentionen die Bahnen gebaut wurden und warum das Kaiserreich trotz widrigster Bedingungen und unglaublicher Schwierigkeiten an der Erschliessung der Kolonie festgehalten und keinen Aufwand gescheut hat, die Bahnen schliesslich zu bauen und zu betreiben. Wer war Befurworter und wer Gegner des Eisenbahnbaus, wer hat die Strecken schliesslich gebaut, wer daraus in welchem Rahmen Nutzen gezogen? Bestanden wesentliche Unterschiede des Bahnbaus in Deutsch-Sudwestafrika zu demjenigen in anderen Kolonialge-bieten und von anderen Kolonialmachten? (...) Die Arbeit ist zeitlich eingegrenzt in die Periode von 1884 bis 1914 (Errichtung des Deut-schen Schutzgebietes bis Ausbruch des Ersten Weltkrieges) und raumlich auf das Gebiet des -deutschen Schutzgebietes Sudwestafrika, des heutigen Namibia. Nur wo es zum Verstandnis unerlasslich ist, wird uber den definierten Zeitrahmen hinausgegangen, so wird zum Beispiel die Geschichte des Landes vor der Errichtung des Schutzgebietes kurz gestreift. Kaum behandelt werden technische Aspekte der Eisenbahn wie Lokomotiv- und Waggonty-pen, Werkstatten, Gleisbau und Architektur der Bahnhofe oder bautechnische Ablaufe und Vorgehensweisen. Diese Aspekte sind bereits in verschiedenen Werken bestens und detailliert dokumentiert. Der Bau der Werkbahnen zur Beforderung des Guano bei Cape Cross sowie diejenige zur Erschliessung der Diamantenfelder werden nicht behandelt. Auf eine wesentliche Frage kann auf Grund mangelnden Zugangs zu Quellen im Rahmen dieser Arbeit leider nicht eingegangen werden: Warum hat di