ISBN-13: 9783638946520 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universitat Rostock (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Sprachskepsis oder Sprachkritik - die Problematisierung der Sprache in der Literatur der Moderne, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: 18 Literaturangaben incl. 9 Onlinequellen (davon 2 Wikipedia-Fundstellen), Abstract: 1916 grundete eine Gruppe junger Manner das Carabet Voltaire in Zurich und nannte sich Dada. Dada sollte eine neue Kunstrichtung sein, die die bisherige Gesellschaft ablehnte. Deren Moral und Normen sollten zerstort werden. Diese Ideen stiessen beim Publikum zunachst auf Unverstandnis: Man rief nach der Polizei, nach dem Irrenarzt und dem Verbandkasten. Man drohte, zischte und weinte, Frauen fielen in Ohnmacht ...]" Obwohl Dada keine Antikunst wollte, wollte es das Nichts. Das Nichts also im Gegensatz zum Bestehenden. Es wollte die kunstlerische Bestatigung der Sinnlosigkeit der Kunst" . Immer wieder taucht also der Ansatz auf, dass Dada das Bestehende negierte, ohne jedoch nihilistisch zu sein. Die Dadaisten wollten etwas Neues schaffen. In der Literatur beispielsweise wollten sie die bestehende Sprache nicht mehr benutzen, sondern sie reduzieren, literarisch provozieren. So entstanden u.a. Lautgedichte, die Ball unter den Dadaisten zuerst vortrug. In dieser Hausarbeit geht es nicht nur um Balls Lautgedichte, sondern auch um ihre Funktion, das Problem der Sprache zu zeigen. Daher wird zunachst das grundsatzliche Problem der Sprache bestimmt, dabei wird auch kurz auf Ausserungen dazu von Dada und ins Besondere von Ball eingegangen. Anschliessend wird die Gattung des Lautgedichtes mit ihren Besonderheiten vorgestellt, bevor Balls Lautgedichte KARAWANE" und bfirr bfirr..." mit Hilfe der Struktur-Funktionsanalyse betrachtet werden."