ISBN-13: 9783640861002 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 112 str.
ISBN-13: 9783640861002 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 112 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Mikrookonomik), 121 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Einer Studie der Georgia State University zufolge scheinen Unternehmen mit hoheren Standards bei der Unternehmensfuhrung anderen Unternehmen uberlegen zu sein. Es wird im Durchschnitt eine hohere Aktienkursentwicklung erreicht, groere Gewinne erwirtschaftet und entsprechend hohere Dividenden gezahlt. Fur den Anleger ergibt sich damit ein insgesamt niedrigeres Investitionsrisiko. Interessanterweise schneiden in dieser Studie solche Nationen besser ab, deren Corporate Governance anglo-amerikanisch ausgerichtet ist (vgl. FAZ, 2004a, S. 64). Auch wenn Governance Bewertungen sicher kein Ersatz fur fundamentale Aktienbewertungen sein konnen, sollte die Qualitat der Unternehmensfuhrung offensichtlich in das Gesamtbild einflieen. Das Versagen der Unternehmensfuhrungen und ihrer Kontrollorgane in einigen spektakularen Unternehmenskrisen der jungeren Vergangenheit fuhrte zu einer ausgepragten Debatte um die Corporate Governance und auch zu einem gewissen Aktionismus. Der Deutsche Corporate Governance Kodex wurde verabschiedet; die Vereinigten Staaten fuhrten umfassende Regelungen im Rahmen des Sarbanes Oxley Acts ein, dessen Auswirkungen auch in Europa spurbar sind; die deutsche Bundesregierung setzte ein 10-Punkte Programm auf und erweiterte den noch jungen deutschen CG-Kodex; die EU-Kommission verabschiedete einen Aktionsplan zur Modernisierung des Gesellschaftsrechts und Verbesserung der Corporate Governance und schlielich revidierte die OECD noch ihre CG-Grundsatze. Peter Wiesner stellt nicht ganz unberechtigt die Frage in den Raum: "Droht der burokratische Overkill?" (vgl. Wiesner, 2003a, S. 977). Obwohl die jungsten Skandale gezeigt haben, dass ein gewisser Handlungsbedarf besteht, wachst in den Unternehmen die Sorge vor einer Bedrohung durch eine zunehmenden V