ISBN-13: 9783656010456 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 110 str.
ISBN-13: 9783656010456 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 110 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevolkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Universitat Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Corporate Citizenship - zahlt zu den "schillernde n] Phanomenen" in der wirtschaftsethischen Diskussion um die Stellung von Unternehmen in unserer heutigen Gesellschaft. Im Fokus des deutschen Diskurses standen anfanglich Grounternehmen. Zu der Gesamtheit aller auf dem deutschen Markt tatigen Firmen zahlen in erster Linie aber kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit einem Anteil von 99,7 Prozent. Diese sind es auch, die neuerdings ins Blickfeld der Europaischen Union (EU) geraten, und sich zu ihrem Engagement durch Dokumentation bekennen sollen. Jenes Engagement findet bisher eher im Stillen statt und wird aus einer gewissen Selbstverstandlichkeit heraus praktiziert. Wie beispielsweise die Ergebnisse einer Studie des Meinungsforschungsinstituts "Forsa" verdeutlichen, ist jedoch die Bereitschaft von kleinen Betrieben, fur wohltatige Zwecke einzutreten, um ein Vielfaches hoher als die von Grokonzernen. Bei Betrieben mit einem Umsatz von 100.000 Euro im Jahresdurchschnitt liegen die freiwillig gespendeten Betrage bei 3,1 Prozent ihres Jahresumsatzes. Grokonzerne geben lediglich etwa 0,1 Prozent fur wohltatige Zwecke aus. Im Jahr 2004 lagen noch keine anhand von Branche, Unternehmensgroe und Region differenzierenden Analysen zu Corporate Citizenship-Aktivitaten in Deutschland vor. Nach Kenntnis des Verfassers trifft der Mangel an umfangreichen Arbeiten uber das Corporate Citizenship nach wie vor auf Handwerksbetriebe zu. Da diese jedoch etwa ein Viertel in der Groenkategorie der KMU ausmachen, stellen die Handwerksbetriebe einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor in Deutschland dar. Uber die Bedeutung des Handwerks auerte sich auch der ehemalige Bundeskanzler Ludwig Erhard. Seine besondere Verbundenheit zum Handwerk sah er nicht nur darin begrundet, dass diese "die Burg