ISBN-13: 9783640821167 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 146 str.
ISBN-13: 9783640821167 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 146 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Medienpadagogik, Note: 1,0, Technische Universitat Chemnitz (Philosophische Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Um der Frage nach dem Einfluss von Video- und Computerrennspielen auf das Fahrverhalten junger Fahrer nachzugehen, hat die Musikhochschule Hannover im Auftrag fur die Bundesanstalt fur Straenwesen eine Studie durchgefuhrt (Klimmt & Vorderer, 2006). Dabei wurden nach dem Konsum von Rennspielen wie "Need for Speed" mit den Probanden Simulationsfahrten durchgefuhrt, um festzustellen, inwiefern kritische Verhaltensweisen gezeigt werden. Es wurde beobachtet, dass die Spieler Verhaltensweisen ausleben, die in der Realitat verboten sind, aber nur Vielspieler unmittelbar nach dem Spielen geringfugig schneller fahren und einen etwas geringeren Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen einhalten.In der vorliegenden Arbeit wird der Zusammenhang zwischen der Qualitat der Performanz einer praxisnahen Fahraufgabe im Rahmen eines Computerrennspiels und der wahrgenommenen Selbstwirksamkeit fur reale Fahr- und Verkehrssituationen untersucht. Zugrunde liegt dabei die Annnahme, dass der Grad der Realitatsnahe den Zusammenhang beeinflusst. Da die Fahraufgabe mit Hilfe eines Computerrennspiels realisiert wurde, wird zu Beginn die mit Beispielen unterlegte Realitatsnahe von Video- und Computerrennspielen beschrieben (Kap. 1.1). Anschlieend zeigt die "Perceived-Reality"-Forschung auf, mit welchen Anforderung das "mehr" an Realitat verbunden ist (Kap. 1.2). Anschlussfragen zu den moglichen Wirkungen fahrzeugbezogener Computerspiele werden im Kapitel 2 erlautert. Dabei wird das A-Priori-Modell von Klimmt und Vorderer (2006) visualisiert und zusammenfassend erlautert. Auf Grundlage einer kritischen Betrachtung und im Hinblick auf die empirischen Arbeit wird das Modell modifiziert. Das Kapitel 3 steht ganz im Zeichen der Selbstwirksamkeit von Bandura (1997). Ausgehend von der sozial-kognitiven Theorie Banduras