Computer in Parteien Und Verbänden

ISBN-13: 9783531122816 / Angielski / Miękka / 1991 / 245 str.

Jorg Bogumil; Hans-Jurgen Lange; Jorg Bogumil

Opis

Ebenso wie in Parlament, Regierung und Verwaltung ist in Parteien und Verbanden seit Mitte der 80er Jahre ein verstarkter Computereinsatz zu beobachten. Anhand von empirischen Fallstudien in der SPD, den Gewerkschaften und umweltpolitischen Vereinigungen untersuchen die Autoren die Implementationsprozesse des Computereinsatzes und diskutieren Grenzen und Moglichkeiten einer sozialvertraglichen Technikgestaltung."

Spis treści

I Politik, Wissenschaft und Technik.- A Informatisierung der Politik.- B Erfahrungen und Probleme der Technikforschung.- 1 Technik ist nicht gleich Technik — das Problem der Gestaltbarkeit.- 2 Folgen und Wirkungen von Technik — das Problem der methodischen Erfassung.- 3 Sozialverträglichkeit — das Problem der Bewertungskriterien.- 4 Soziale Beherrschbarkeit — das Problem der Handlungsnotwendigkeit.- 5 Forschungspraktische Konsequenzen.- II IuK-Nutzung in intermediären Organisationen.- A Ausgangsfragestellung.- B Ergebnisse der explorativen Erhebung.- C Zusammenfassung und weitere Vorgehensweise.- III IuK-Nutzung in Parteien unter besonderer Berücksichtigung der SPD.- A Modernisierung der Volksparteien.- B IuK-Einsatz in Parteien.- C Das Beipiel SPD.- 1 Der Parteivorstand: Management mit Bedenken.- 2 Die Landesverbände: Selbstbehauptung durch Koordination.- 3 Die Bezirke: Von der Normativität des Faktischen.- 3.1 Der Bezirk Mittelrhein.- 3.2 Der Bezirk Ostwestfalen-Lippe.- 3.3 Der Bezirk Westliches Westfalen.- 4 Die Unterbezirke: Zwischen Gestern und Morgen.- 4.1 Unterbezirke im Bezirk Mittelrhein.- 4.2 Unterbezirke im Bezirk Niederrhein.- 4.3 Unterbezirke im Bezirk Ostwestfalen-Lippe.- 4.4 Unterbezirke im Bezirk Westliches Westfalen.- 5 Die Ortsvereine: Anatomie einer Frustation.- D Bewahrung der Tradition oder Parteiarbeit neuen Typs?.- 1 Sozialverträglicher Technikeinsatz oder “Selbstausbeutung im Dienste der Partei”.- 2 Zielgruppen und Regionale Identität.- 3 Chancen und Risiken der Modernisierung.- IV IuK-Nutzung in den Gewerkschaften.- A Gewerkschaften in den 80er Jahren.- B IuK-Einsatz in den Gewerkschaften.- 1 Ausgangsposition und Zielvorgaben.- 2 Stand der Techniknutzung.- 2.1 Technische Infrastruktur und Technikanwendungen.- 2.2 Planungen und Ausblick.- 3 Gewerkschaftliche Vorstellungen einer sozialverträglichen Technikgestaltung.- C Das Beispiel IG Metall.- 1 Das Konzept der IGM: das Projekt Betriebsorganisations- und Kommunikationsstrukturen (BK).- 1.1 Vorgeschichte.- 1.2 Das Projekt BK.- 1.3 Das Teilprojekt Testverwaltungsstellen (TK).- 1.4 Gewerkschaftliche Grundsätze für eine humane Gestaltung des IuK-Einsatzes in der IGM.- 2 Erfahrungen und Probleme.- D Politische Modernisierung oder adminstrative Rationalisierung?.- 1 Sozialverträglicher Technikeinsatz in den Gewerkschaften oder “Aus Schaden dumm werden”.- 2 Stärkung politischer Funktionen durch dezentralen Computereinsatz.- 3 Chancen einer politischen Modernisierung.- V Iuk-Nutzung in umweltpolitischen Vereinigungen unter besonderer Berücksichtigung des BUND.- A Computer und Ökologie — ein problematisches Verhältnis.- B IuK-Einsatz in umweltpolitischen Vereinigungen.- 1 Gesellschaftlich orientierte Softwareentwicklung.- 2 Biologische Station Rieselfelder Münster.- C Das Beipiel BUND.- 1 Ausgangslage.- 2 Stand der Techniknutzung.- 2.1 Verwaltungs- und Serviceleistungen.- 2.2 Umweltinformationssystem NRW.- 2.3 Landschaftsdatenbank Wesel.- 3 Planungen, Probleme und Ausblick.- D Gegenmachtbildung oder Entpolitisierung?.- VI Zusammenfassende Schlußbetrachtung.- A Ausgangssituation und Forschungsfragen.- B Ergebnisse der explorativen Erhebung.- C Ergebnisse der Fallstudien.- 1 Implementationsprobleme mit IuK-Techniken in intermediären Organisationen.- 2 Zielvorstellungen und Erfolgsaussichten des Einsatzes von IuK-Techniken in intermediären Organisationen.- 3 Organisationsreformen durch den Einsatz von Iuk-Techniken.- D Sozialverträgliche Techniknutzung und demokratische Beherrschbarkeit.

O autorze

Dr. Hans-Jürgen Lange ist apl. Professor für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg sowie Wiss. Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts für Sozialforschung und Politikberatung (RISP) an der Universität Duisburg-Essen. Prof. Dr. Jörg Bogumil ist Professor für Vergleichende Stadt- und Regionalpolitikan der Fakultät für Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.