ISBN-13: 9783810005687 / Niemiecki / Miękka / 1988 / 127 str.
Nicht nur, neue Lebenschancen" vermittle der Computer, versprach Bun desbildungsministerin Dorothee Wilms im Marz 1984; auf jener reprasenta blen Veranstaltung von Politik, WIrtschaft und Wissenschaft, bei der zweck dienlich die Fordergemeinschaft "Computer + Bildung" ins Leben gerufen und der Computer der gesamten bildungspolitischen Offentlichkeit nach drucklich anempfohlen wurde, konnten offenbar die Versprechungen nicht hoch genug angesetzt werden. Vielmehr "vermittle er auch neue padagogi sche Chancen," und sei es am Ende auch (nur) die, "den Blick dafur (zu) scharfen, wie bewundernswert die letztlich doch allen elektronischen und ap parativen Instrumenten uberlegene Fahigkeit menschlichen Denkens und wertorientierten Handeins ist " Freilich unzweifelhaft ist: einem breiten padagogischen Bedarf oder Drang gehorchte die rasche Verbreitung und Verwendung des Computers in vielen Lernfeldern, vor allem in den Schulen, nicht; im Gegenteil: ein Grossteil, wohl (bis heute) die Mehrheit der Padagogen betrachtet ihn mit unverhohlener Skepsis, sei es aus begrundeter Ablehnung einer standig fortschreitenden, sich noch beschleunigenden Technisierung samtlicher Lebensbereiche, sei es infolge mangelnder Kenntnisse seiner technischen Beschaffenheit und seiner didaktischen Potentiale; allenfalls eine Minderheit befurwortet ihn uneinge schrankt, lobt seine Vorzuge fur das Lernen und nutzt ihn unerschrocken. Gleichwohl wird sein Siegeszug nicht aufzuhalten sein, dafur sorgen Wirt schaft und Politik mit eintrachtiger Macht. Als Konsumartikel erlebte der Computer, in seiner handlichen Spielart als sog. Home-oder Personalcomputer, erstmals zu Weihnachten 1983 einen Ver kaufserfolg: Ca. 215 ()()() Gerate wurden wider Erwarten auf einen Schlag ab gesetzt; die Branche meldete stolz geleerte Lager."