ISBN-13: 9783638803748 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 128 str.
ISBN-13: 9783638803748 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 128 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Philosophische Fakultat), 190 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein neues Fernseh-Phanomen wird im Jahr 2003 zum "Format des Jahres" gekurt: mediale Castings. Das Prinzip ist immer ahnlich. Eine groe Bewerberzahl hofft auf die Entdeckung ihrer Fahigkeiten zum Sanger, Model, Kinderstar, Unterhaltungstalent oder einfach nur zum 'Gut-Aussehen', wobei diese Auswahl offentlich und medienwirksam als besonderes Event prasentiert wird. Damit nimmt das Medium Fernsehen die aufkommende gesellschaftliche Orientierung an dem 'Erlebniswert' auf. Diese besagt, dass die Zuschauer ihr Leben mittels individueller Erlebnisse und damit hervorgerufener Emotionen bereichern wollen. Dafur fordern sie realitatsangelehnte Fernsehformate. Neben 'Daily-Talkshows' und 'Daily-Soap-Operas' entwickeln sich Formate wie 'Reality-Soaps', 'Doku-Soaps' und 'Reality-Sendungen'. Auch Casting-Shows sind eine der neuesten Formen, die nach diesem Schema funktionieren. Im Jahr 2000 gestartet, kommt es senderubergreifend zu Ubernahmen des Formats. Die Zuschauerreaktionen generieren eine regelrechte 'Casting-Welle'. Auch Unternehmen sehen in Zeiten zunehmender Informations- und Unterhaltungsangebote in dem neuen Format Casting eine Chance fur eine innovative und interaktive Art der Kommunikation. Denn eindeutig ist, dass sich die Unternehmenskommunikation neuen Herausforderungen stellen muss. Nahezu gleiche Produkte und ein Uberangebot an Waren verhindern eine grundlegende Differenzierung uber rein funktionale Eigenschaften von Produkten. Somit mussen kommunikativ Faktoren generiert werden, die den Konsumenten emotional erreichen und damit eine Marke von anderen abheben. Zeigen klassische Kommunikationsmittel der Unternehmen Defizite im Bereich des Konsumenteninvolvements, scheinen mediale Castings zu de