ISBN-13: 9783640483419 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universitat Paderborn (Institut fur Medienwissenschaft), Veranstaltung: Die Verfilmung von Kafkas Romanen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung In dieser Arbeit wird Michael Hanekes Kafka-Verfilmung Das Schloss" in Hinblick auf einige spezifische cinematographische Merkmale analysiert. Es soll untersucht werden, welchen Zweck die Merkmale erfullen und welche Auswirkung sie auf die Rezeption des Filmes haben. Im Zusammenhang damit wird der Film mit der Romanvorlage Kafkas und der darin enthaltenen Erzahlweise verglichen. Um Das Schloss" in einen Kontext einbetten zu konnen, wird zunachst eine Ubersicht uber Hanekes Filme vom Beginn seiner Arbeit als Regisseur bis heute gegeben. Im Hauptteil der Arbeit werden Parallelen zwischen Kafkas Schloss" und Hanekes Filmen gezogen, um dann zu der Schloss-Verfilmung und dessen Merkmalen uberzugehen. 2.Michael Hanekes Werk Es gibt Regisseure, fur die ist das mainstream-Hollywood-Kino-System wie geschaffen. Die Story ist vorhersehbar, die Filme sind gekennzeichnet durch schnelle Schnitte, Klischees von schonen Frauen, sussen Kindern und starken Mannern, es gibt Tabus, z.B. dass das Bose" nicht siegt, und meistens ein happy ending. Doch nicht so Michael Haneke, der zur Zeit wohl bedeutendste Regisseur im deutschsprachigen Raum. Die Filme des Osterreichers erwecken oft den Eindruck, die Zuschauer emporen zu wollen, mit seiner Anti-Hollywood-Asthetik versucht Haneke, die Sehgewohnheiten des Publikums zu verandern. Erzahlstrom und Spannungsdramaturgie vermeidet er, lieber schockt er uns mit dem Blick auf das Alltagliche, kombiniert mit der Katastrophe."