ISBN-13: 9783656226864 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 88 str.
ISBN-13: 9783656226864 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 88 str.
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Generation erfahrt die Realitat des Zweiten Weltkrieges oft zunachst aus Berichten der Eltern, meist aber aus denen der Gro- und Urgroeltern. So wurde auch mir schon von fruher Kindheit an berichtet, wie in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges im Haus meiner Urgroeltern Else und Karl Rollbach ein gewisser Oberst Strandes von der Deutschen Wehrmacht einquartiert wurde. Daraufhin gab es in der Besatzungszeit in eben diesem Haus Plunderungen von groem Ausma, da es fortan als "Kommandantenhaus" gewertet wurde. In der vorliegenden Arbeit soll auf eben diese Jahre eingegangen werden, auf die Chronik des Anwesens Rollbach in der Stadt Sulzbach-Rosenberg nahe Amberg zwischen 1943 und den ersten Nachkriegswochen 1945. Hierfur soll zunachst auf die Nutzung des Hauses vor 1943 eingegangen werden. Anschlieend werden rechtliche Aspekte in Betracht gezogen und analysiert, um zu einem moglichst umfangreichen und fundierten Ergebnis zu kommen. Zusatzlich zu dieser eher sachlichen Aufarbeitung soll aber auch das private Schicksal der Betroffenen nicht auer Acht gelassen werden. Daher wird im Darauffolgenden der Vorgang der Beschlagnahmung dargestellt, ebenso die Plunderungen nach dem Kriegsende. Als Hauptquelle werden Aussagen von vier Zeitzeugen in Form von Interviews und weiteren mundlichen Auskunften an mich dienen, die direkt oder auch indirekt mit den Geschehnissen im Anwesen Karl Rollbach in Verbindung stehen. Als Zeitzeugen standen mir die Tochter von Else und Karl Rollbach - meine Gromutter Hannelore Herkert und deren Schwester Ingeborg Scharrer - sowie Frau Scharrers Ehemann Gerhard und ein Freund der Familie, Folker Adrion zur Verfugung. Diese konnten mir nicht nur uber das Kriegsende in Sulzbach-Rosenberg allgemein einige wesentliche Fakten aufzeigen, sondern - vor allem Frau Scharrer und Fr