ISBN-13: 9783640750016 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Einfuhrend kann Schmerz als "komplexe Sinneswahrnehmung unterschiedlicher Qualitat" definiert werden, welche in der Regel durch die "Storung des Wohlbefindens als lebenswichtiges Symptom von Bedeutung ist und in chronischer Form einen eigenen Krankheitswert erlangt."1 Nach Janig ist Schmerz ein Phanomen, "das eine aktive Antwort des Organismus auf periphere Reize ist, und aus vier Komponenten besteht: Erstens einer sensorisch-diskriminativen, zweitens einer kognitiven, drittens einer affektiven und viertens einer autonomen bzw. somatomotorischen Komponente." Demnach ist Schmerz das Ergebnis der Interaktion des peripheren mit verschiedenen Instanzen des zentralen Nervensystems. Als Nozizeption werden die physiologischen Vorgange verstanden (Aufnahme, Weiterleitung und Verarbeitung der noxischen Reize), als Schmerzerfahrung wird das psychophysiologische Phanomen verstanden (emotionale, kognitive und verhaltensbezogene Momente). Berichtet ein Mensch von seinen Schmerzen, so meint er seine Schmerzwahrnehmung, seine Schmerzerfahrung und sein Schmerzerleben - damit kommt zum Ausdruck, dass die gesamte Person durch die Schmerzen beeintrachtigt wird.2 ...] 1 Pschyrembel (1994): 1380. 2 vgl. Ruo (1998): 15.