ISBN-13: 9783839125496 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 220 str.
ISBN-13: 9783839125496 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 220 str.
"Christus wiederentdecken"? - abseits der Dogmen und Traditionen? Ja, das ist moglich Viele Menschen aus dem westlichen "christlichen" Kulturraum wenden sich von der Religion ab und suchen ihr Heil in der erfolgreichen Bewaltigung des aueren Lebens: Beruf, Erfolg, Wohlstand, Familie. Oder sie suchen ihr Heil in exotischen Lehren, im Keltentum, im Schamanentum, bei mexikanischen Zauberern, oder - wie es meistens der Fall ist - bei den ostlichen Religionen, im Taoismus, Hinduismus oder Buddhismus. Liegt es wirklich an Christus, dass "das Christentum" es anscheinend nicht mehr vermag, uns Antworten auf unsere existentiellen Fragen zu liefern und uns den Weg nach Innen zu fuhren? Oder konnte es nicht daran liegen, dass uns durch auere Institutionen "das Christentum" falsch ubermittelt wurde und sich daher falsche Vorstellungen im kollektiven Bewusstsein festgesetzt haben? Es muss unterschieden werden zwischen den Irrwegen eines traditionellen Christentums und dem, was Christus selber lehrt und fur uns sein kann. Die zentrale Bedeutung des "Meisters aller Meister" soll verstandlich gemacht werden, abseits kirchlicher Erklarungsmuster. Dadurch kann der Westen wieder zum Schatz der eigenen Uberlieferung finden, durch den er, anstatt auf geistigem Gebiet immer nur etwas von ihnen zu erwarten, Menschen aus anderen Kulturkreisen auch etwas geben kann. Gleichzeitig soll auf die Irrwege in anderen Religionen hingewiesen werden, ohne sie zu verteufeln. Alle Glaubenswege werden respektiert. Doch die naive Glaubigkeit, die in Bezug auf die eigene religiose Uberlieferung als irrefuhrend erkannt wird, ist es naturlich auch in Bezug auf andere religiose Uberlieferungen und spirituelle Wege. Glaube und Verstand mussen eine Hochzeit eingehen, wir mussen zu Herzensdenkern werden. Dann ist "Glaube" nicht mehr ein nach auen gegebenes Bekenntnis, sondern wird zu einer inneren Gewissheit, die nur deshalb "Glaube" heit, weil sie nach auen nicht beweisbar ist. Das Christentum muss nich