I Von der Zeitgenossenschaft zur Zeitzeugenschaft: Christa Wolf in Zeit- und Generationszusammenhängen.- II. Werke und Kontexte.- III. Zeitzeugnisse.- IV. Rezeption.- V. Anhang.
Carola Hilmes, Professorin für neuere deutsche Literatur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Gastprofessorin am German Department der University of Malta
Ilse Nagelschmidt, Professorin für Neuere und Neueste deutsche Literatur an der Universität Leipzig
Das Handbuch informiert über Leben, Werk und Wirkung von Christa Wolf, der engagierten Intellektuellen und bedeutenden gesamtdeutschen Autorin mit Werken wie „Der geteilte Himmel“, „Kindheitsmuster“, „Kassandra“ und „Medea“. Wolfs Entwicklung von der Literaturkritikerin, die bis in die Mitte der 1960er Jahre dem Sozialistischen Realismus anhing, zu einer Schriftstellerin der ‚subjektiven Authentizität‘, die in ihren Texten ein dichtes Gewebe von Bezügen herstellt, wird anhand von detaillierten Werk- und Werkgruppenbeschreibungen deutlich. Auch die Essays, Vorträge, Reden, Interviews und Tagebücher sowie die Briefwechsel werden vorgestellt, außerdem die Kontexte von Wolfs Schaffen, die deutsch-deutsche und die internationale Rezeption.