ISBN-13: 9783656170747 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 100 str.
ISBN-13: 9783656170747 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 100 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,7, Hochschule fur Musik und Theater Rostock (Institut fur Musikwissenschaft und Musikpadagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit thematisiert die Wechselwirkungen zwischen Chorleitung und dem Chorklang und untersucht dabei, inwiefern sich verschiedene Dirigierelemente wie Arm- und Handhaltungen stimmphysiologisch auf den Chorsanger und dessen Stimmgebungsapparat auswirken konnen. Dabei geht es im Kern um die Frage, inwieweit das Dirigat fur einen Chorklang entscheidend sein kann und stimmphysiologische Prozesse wie Atmung und Tongebung des Stimmapparates unterstutzend oder behindernd beeinflusst werden konnen. Leider gibt es speziell zu diesem Thema wenig Literatur, die fur die wissenschaftliche Auseinandersetzung herangezogen werden kann. Auerdem fehlt es an entsprechenden empirischen Untersuchungen und Langzeitstudien. Aus diesem Grund bilden qualitative Experteninterviews mit Chordirigenten, die auch Professoren fur Chorleitung sind, die Grundlage fur die Auseinandersetzung mit der genannten Thematik, um moglichst viele aktuelle, praxisorientierte Fakten fur dieses Thema zu sammeln. Als Leitsatz fur die vorliegende Arbeit wird ein Zitat von Morten Schuldt-Jensen herangezogen, um zu verdeutlichen, dass es in dieser Arbeit nicht vorrangig um Bewertungen und Beurteilungen von Dirigierbewegungen geht, also eben nicht um Belehrungen, wie diese absolut richtig auszufuhren sind. "Es gibt keine falsche Bewegung, es gibt nur gesangstechnische Konsequenzen aus einer Bewegung." Morten Schuldt-Jensen Es ist vielmehr von Bedeutung, zu untersuchen, welche Auswirkungen verschiedenste Dirigierbewegungen auf den Chorklang haben, welche Bedeutung dabei der Dirigentenpersonlichkeit zukommt, wie durch Haltungen und Einstellungen des Dirigenten die Wechselwirkung zwischen Chor und Dirigent beeinflusst wird und welche stimmphysiologischen Konsequenzen sich