ISBN-13: 9783656887621 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,6, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Infrastrukturen die Geschichte der zweiten Natur - Prof. Dr. Dirk van Laak, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob China derzeit zu den Schwellenlandern gehort, ist wegen der stark wachsenden Wirtschaft und der Vielzahl der Investoren im Land sehr umstritten. "China ist ein Entwicklungsland," sagte ein Sprecher des chinesischen Wirtschaftsministeriums am 17.08.2010. Dies konstatierte er, obwohl das Bruttoinlandsprodukt kurz zuvor das japanische BIP erstmals ubertroffen hatte. Der Sprecher verwies darauf, dass bedacht werden solle, " ...] nicht nur auf die BIP-Gesamtentwicklung zu schauen, sondern auch auf das BIP pro Kopf." Und es ist in der Tat so, dass die Wirtschaftsleistung pro Kopf sogar noch hinter Staaten wie Jamaika, Angola oder Albanien liegt. Warum ist das BIP derart niedrig obwohl China gerne als "Weltfabrik" bezeichnet wird und nicht mehr aus der Weltwirtschaft wegzudenken ist? Es gilt herauszufinden, warum sich in diesem riesigen Land eine Disparitat der Infrastruktur und der Wirtschafts- und Einkommensstrukturen herausgebildet hat und mit welchen Mitteln und welchem Erfolg die chinesische Regierung dagegen vorgeht. Mein Augenmerk soll dabei auf der Energieversorgung liegen, denn sie entwickelte sich angelehnt an die gleiche fehlerhafte Strukturplanung disparitar. Diesen sehr weiten Themenbereich werde ich durch eine Betrachtung des Drei-Schluchten Projekts vertiefen. Hierbei soll der Kosten- Nutzen- Faktor dargestellt werden und es wird ermittelt, welche Alternativen es gegeben hatte bzw. gibt. In einem ersten Schritt sollen allgemein die sich sprunghaft entwickelnden Energieversorgungsstrukturen beschrieben werden, dies geschieht im Hinblick auf Vergleichswerte und Darstellungen aus den 1970er und 1980er Jahren und in Bezug auf die Bevolkerungs- und Industriestandortverteilung. Es folgt darauf die gege