ISBN-13: 9783668005600 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
ISBN-13: 9783668005600 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: 1,4, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit mehreren Jahren ist bekannt, dass Madchen im Durchschnitt einen hoheren Schulabschluss erreichen als Jungen. Somit scheinen sie auch fur viele Berufe besser qualifiziert zu sein als Jungen. Diese Tatsache musste sich also beispielsweise in den Fuhrungspositionen von Unternehmen oder bei der Vergabe von Professuren widerspiegeln. Die Realitat ist allerdings eine andere. Nur wenige Fuhrungspositionen oder Professuren sind in den letzten Jahren an Frauen vergeben worden. Dies wird vor allem in den sogenannten typischen "Mannerberufen" deutlich. So hat man also eine vertikale Segregation der Arbeitsmarkte durch von wenigen Frauen besetzte Fuhrungspositionen auf der einen Seite und eine horizontale Segregation der Arbeitsmarkte durch die typischen "Manner- oder Frauenberufe" auf der anderen Seite. (Vgl. Gottschall 2009: 120) Liegt es wirklich daran, dass Frauen fur die sogenannten "Mannerberufe" schlechter qualifiziert sind als Manner oder haben Frauen einfach nicht das Interesse an diesen Berufen? Eine weitere Tatsache ist, dass noch immer weniger Frauen als Manner erwerbstatig sind, weil sie Kinder haben und sich um den Haushalt kummern mussen. Besondere Aufmerksamkeit wird also auch den erwerbstatigen Frauen und Mannern mit Kindern zuteil, fur die es aufgrund von Zeitmangel noch schwieriger ist, in eine Fuhrungsposition zu gelangen. Dieser Sachverhalt wird dadurch bestatigt, dass sich die Karrieren von Frauen langsamer entwickeln, als die der Manner (Vgl. Meyerhofer 2009: 104), weil die Frauen sich nach der Geburt haufiger um die Kinder kummern als die Manner und somit den Anschluss an ihrem Arbeitsplatz verlieren konnen. Des Weiteren wird Frauen oft unterstellt, sie seien gefuhlsbetonter als Manner und daher weniger fur eine Fuhrungsposition geeignet, in der man willensstark