ISBN-13: 9783836667128 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 114 str.
ISBN-13: 9783836667128 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 114 str.
Der Senegal gehort trotz einer stabilen Demokratie zu den am wenigsten entwickelten Landern und nimmt im Human Development Index den 157. von 177 Rangen ein. Die Primarschulen sind grotenteils uberfullt und nicht fur jeden verfugbar, wobei die Einschulungsquote lediglich 75% betragt. Somit sind die Zukunftsperspektiven fur Jugendliche nicht die besten. Mehr als Verstandlich erscheint in diesem Zusammenhang die Wirkung afrikanischer Fuballstars aus Europaischen Spitzenklubs auf Kinder und Jugendliche. Fuball ist nicht nur ein Spiel das Spa macht, sondern das vor allem in Entwicklungslandern oftmals als Tor zu einer besseren Welt angesehen wird. Seit 2003 existiert das Projekt DIAMBARS in Saly, einem der touristisch und infrastrukturell gut erschlossenen Orte des Senegals. Idee und Leitmotiv der Grunder ist es, die Leidenschaft der Kinder und Jugendlichen, das Fuballspiel, als einen Motor fur die Erziehung und Ausbildung zu benutzen. Einmal im Jahr finden in jeder Provinz Senegals Auswahlspiele fur das Institut DIAMBARS statt. Aus mehreren Tausend Kindern im Alter von 13 Jahren werden auf diese Weise 18 ausgewahlt, die jeweils ab Oktober eine funfjahrige Ausbildung beginnen durfen. DIAMBARS erhebt den Anspruch mehr als nur Fuball und Schule zu verbinden. Im Institut sollen Jungen zu selbststandigen "Mannern" werden. Es wird versucht ihnen nicht nur fuballerisches Konnen und Schulwissen, sondern auch moralische Werte und Tugenden naher zu bringen. Die Untersuchung dieser Arbeit dreht sich um die Frage, ob die Idee, Fuball als einen Motor fur Entwicklung zu benutzen, im Falle von DIAMBARS wirklich realisiert werden kann. Ist es moglich die Schuler nicht nur zu Champions im Fuball, sondern auch zu Champions im Leben auszubilden und wie soll dabei vorgegangen werden? Die vorliegende Untersuchung wurde als eine qualitative Studie uber das Fuball- und Schulprojekt DIAMBARS in Saly (Senegal, Westafrika) angelegt. Dafur wurden Ende 2006 vor Ort 15 Interviews mit S