ISBN-13: 9783640800308 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
ISBN-13: 9783640800308 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1+, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem ich mich etwas mit dem Film Romance XXX von Catherine Breillat beschaftigt habe, war es mir schier unmoglich den Film wirklich einzuordnen. Weder handelte es sich um Pornographie, noch um einen Spielfilm im klassischen Sinne. Auch hatte ich das Gefuhl, dass der Film im weitesten Sinne politisch oder feministisch motiviert ist, gerade was die sexuellen Unterschiede zwischen den konstruierten Geschlechtern angeht, ohne das ich dieses weiter begrunden konnte. Der Film stellt nicht bloss klischeebehaftete weibliche Korper zur Schau - langbeinig, blond und grossbusig - Marie, die Hauptfigur, ist keineswegs eine dieser Frauen. Der Blick den Breillat auf den weiblichen Korper hat ist weniger fetischisierend und daher radikal. Der Film bemuht sich aber auch nicht ernsthaft, das Vorurteil der sexhungrigen, identitatslosen Frau zu vernichten und ist demnach auch kein blosser feministischer Film. In dieser Hausarbeit mochte ich daher versuchen durch dies beiden Vermutungen, der Film sei einerseits Pornographie und andererseits aber auch ein feministischer Film, einen Zugang zu Romance XXX zu bekommen und auch die Frage klaren inwiefern Romance XXX die Themen Pornographie und Feminismus aufgreift und behandelt. Unter anderem mochte ich aufzeigen wieso dieser Film fur so viel Aufsehen und Emporung gesorgt hat und mich daher mit der Sexualisierung" der Medien in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten befassen. Ich werde ausserdem auf die feministische Pornokritik von Andrea Dworkin eingehen und die andersartigkeit von Romance XXX zu verdeutlichen. Breillat trifft namlich keineswegs einen unter Feministinnen akzeptierten Ton, sie beschreitet einen ganz eigenen Weg um die Emanzipation der Frau zu zeigen. Beginnen mochte ich allerdings zunachst mit einem kleinen Diskurs zur Sexualisierung des Films und der Medien. Ausserdem"