Texte.- CARL EINSTEIN / BEBUQUIN ODER DIE DILETTANTEN DES WUNDERS.- Geleitworte von Franz Blei.- Bebuquin-Rezensionen 1913–1925.- Nachwort.- Bebuquin ‒ ein Vorspiel….- Philologische Bemerkungen.- Wechselseitige Erhellung.- Figuren ‒ Beziehungen ‒ Handlungen.- Sprache und Stil.- Von Religion und Philosophie zur Kunst-Metaphysik.- Die Folgen.- Hinweise.- Siglen der Bebuquin-Fassungen, Drucke, Ausgaben.- Sonstige Abkürzungen.- Übersetzungen.- Sekundärliteratur zu Bebuquin.- Abbildungsverzeichnis.- Dank.
Klaus H. Kiefer, Germanist, Professor em., Ludwig-Maximilians-Universität München.
Durch sein Sterbenswörtchen „Aus“ bringt Bebuquin ein Buch zur Welt, das seinen Namen trägt: Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders. Wie der Titel schon konzediert: um ein regelrechtes „Wunder“ handelt es sich nicht, aber der Verfasser, Carl Einstein (1885–1940), überwindet die judäo-christliche Dekadenz durch den Mythos einer „absoluten“ Kunst. Der knapp zwanzigjährige Autor findet dazu „geistige“ Nahrung an der Berliner Universität wie auch in Berliner Künstlerkneipen. Die „intermediale“ Edition folgt der ersten Buchausgabe von 1912, unterzieht den Text einem „close reading“ und versucht in 32 Abbildungen die Welt in Bebuquins Kopf zu veranschaulichen.