ISBN-13: 9783738616927 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 466 str.
ISBN-13: 9783738616927 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 466 str.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Profi-Strassenradsport eine Renaissance. Obgleich der organisierte Wettbewerb in den Kriegsjahren nicht ganzlich zum Erliegen kam, sehnten sich die Giganten der Landstrasse" danach, endlich wieder in Friedenszeiten mit ihresgleichen wetteifern zu konnen. Schon zu Beginn der 40er Jahre auf hohem Level erfolgreiche Akteure wie Bartali, Coppi, Kubler und Schotte sowie neue Helden namens Van Steenbergen, Koblet, Bobet, Anquetil und Gaul setzten fortan die Glanzlichter im Profi-Peloton. Spater in den 60er und 70er Jahren folgten dann Poulidor, Van Looy, Gimondi, Merckx, Ocana und De Vlaeminck. Die vorliegende, aus zwei Banden bestehende Chronik prasentiert in chronologischer Form spannende und informative Texte zu den bedeutendsten Eintages- und Mehretappenrennen des Profiradsports. Insgesamt 226 Biografien der erfolgreichsten Fahrer dieser Epoche sowie Ergebnisubersichten runden die Chronik ab. Band 2 befasst sich ausfuhrlich mit den Rennjahren 1960 bis 1975. Zu Beginn des Jahrzehnts steht Jacques Anquetil im Zenit seines Konnens. Der Franzose gewinnt vier Frankreich Rundfahrten in Folge und ist zudem zweimal Gesamtbester im Giro d'Italia. 1965 gelingt Anquetil mit dem Gesamtsieg im Dauphine Libere und dem sich nur einen Tag spater anschliessenden Gewinn des Marathonklassikers Bordeaux-Paris ein echtes Bravourstuck. Einer seiner hartesten Widersacher heisst Raymond Poulidor - ebenfalls Franzose, im Gegensatz zum kuhl kalkulierenden Anquetil jedoch ein Fahrer mit viel Herz und ohne taktische Zwangsjacke. 1966 geht bei Mailand-San Remo der Stern von Eddy Merckx auf. Wie kein zweiter Radprofi zuvor und auch nicht mehr danach dominiert der unersattliche Belgier bis Mitte der 70er Jahre das Peloton, gewinnt die grossen Landesrundfahrten beinahe nach Belieben und ist auch in den Eintagesklassikern kaum zu bezwingen. Aus dem grossen Schatten des Kannibalen treten jedoch immer wieder Top-Profis wie Gimondi, De Vlaeminck, Van Springel, Ocana, F"