ISBN-13: 9783656868613 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 76 str.
ISBN-13: 9783656868613 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 76 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,5, Universitat Stuttgart (Institut fur Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Avantgarde der Kunst des 20. Jahrhunderts wird die Grundfrage danach, was Kunst ist, wie in der ersten Avantgarde zu Beginn des Jahrhunderts, neu gestellt und neu beantwortet. Im Zentrum dieser Frage steht ein neues Verstandnis von Kunstler, Werk und Betrachter, sowie deren Verhaltnis zueinander. ...] Sucht man nach den Quellen fur diese Entgrenzungen in der Kunst, nennen viele der Kunstler aus dem Kreis um Fluxus und Happening immer wieder das asthetische Verstandnis und die Denkansatze des amerikanischen Komponisten John Cage (1912-1992) als eine ihrer zentralen Inspirationen. In der Tat lehrt Cage zum Ende der 1950er Jahre an verschiedenen Institutionen in den USA und Deutschland, und vermittelt dort seine Gedanken zu Musik und Komposition. Zu seinen Studenten zahlen unter anderem wichtige Vertreter der Happening- und Fluxus-Kunst. Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit widmet sich die folgende Ausfuhrung der Frage, ob und auf welche Art der Komponist John Cage Happening und Fluxus durch sein Musikverstandnis um 1960 beeinflussen konnte. Dabei wird der Blick immer wieder auf die Wechselwirkung zwischen Musik und bildender Kunst gelenkt. Zunachst wird John Cages eigener wesentlicher kunstlerischer Werdegang bis um 1960 verfolgt und auch auf auermusikalische Einflusse hin untersucht. Daran anschlieend wird John Cages musikasthetisches Verstandnis zur Zeit seiner einflussreichen Lehrtatigkeiten um 1960 samt Hintergrunden aufgefachert und anhand von Werkbeispielen belegt. Das abschlieende Kapitel untersucht die Zusammenhange zwischen der Asthetik John Cages und Werken dreier wichtigen Vertreter aus der Kunst von Happening und Fluxus. Diese exemplarische Analyse umfasst ein Happening Allan Kaprows, zwei 'Events' George Brechts, sowie Nam June Paiks erste Einzelausstellung Exposition of Mu