ISBN-13: 9783656531647 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Englisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar - Lord Byron, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit wird die Entwicklung der Naturphilosophie von George Gordon Lord Byron und Giacomo Leopardi sein. Es werden aus der Lekture einiger ihrer Werke die Grundzuge der Evolution ihres Verhaltnisses zur Natur aufgezeigt. Dabei kann man in beiden Dichtern drei verschiedene Phasen in ihrer Naturbetrachtung erkennen: Byrons Gedankenentwicklung geht von einer traditionellen pantheistischen Naturbetrachtung aus und entwickelt sich zu einer materialistischen, bis hin zu einer deistischen Weltanschauung. Der sogenannte leopardianische Pessimismus fuhrt auf radikale Weise vor allem Leopardis tragische und degenerierende Beziehung zur Natur auf und geht von einem personlichen zu einem historischen, bis hin zu einem kosmischen Pessimismus. Zur jeweiligen Phase beider Dichter werden Auszuge aus Beispieltexten hinzugenommen und kommentiert, die ihr Denken in der jeweiligen Phase widerspiegeln konnen. Die zu diesem Zwecke ausgesuchten Texte Byrons1sind ausChilde Harold's Pilgrimage, Don Juan, Darkness, Cain, Manfredund 'The Prayer of Nature'2, wahrend die Leopardis vor allem aus der SammlungCantiundOperette morali3wie 'Il passero solitario', 'Alla luna', 'L'infinito', 'Ultimo canto di Saffo', 'Canto notturno di un pastore errante dell'Asia', 'A Silvia' und 'Dialogo della Natura e di un Islandese' sind. Zu den jeweiligen italienischen Texten werden jeweils deutsche Ubersetzungen4in den Funoten angegeben. Ziel der Arbeit ist es, einen Vergleich beider Dichter hinsichtlich ihrer Naturbetrachtung anzustellen, wobei die Unterschiede und Ahnlichkeiten angesprochen und hervorgehoben werden. Zum Schluss der Arbeit werden Reflexionsversuche uber eine mogliche verlorene Einheit des Menschen mit der Natur angestellt.