ISBN-13: 9783347224681 / Niemiecki / Miękka / 2021 / 384 str.
ISBN-13: 9783347224681 / Niemiecki / Miękka / 2021 / 384 str.
Ein Arbeitsbuch für Musikhörer ohne Notenkenntnisse. Anleitung zum tieferen Verstehen der Tonsprache Anton Bruckners.Die Symphonien 8 und 9 werden Satz für Satz auf jeweils drei Wegen aufgeschlüsselt:1) Eine leicht verständliche musikwissenschaftliche Analyse, ohne Noten, in einer graphischen Hörschrift für Laien. Mit exakten Zeitangaben der verwendeten Aufnahme.2) Ein die Musik beschreibender hermeneutischer Text, der während des Hörens mitgelesen werden kann. Dieser Text begleitet inspiriert und kenntnisreich durch die Musik. Mit laufenden Zeitangaben.3) Eine farbige, graphische Darstellung der Melomorphose. Das sind räumliche Bewegungen und Gebärden für beide Hände zur Durchführung der Musikmeditation. Diese Graphiken sind eine Partitur für den Hörer, sie zeigen mit faszinierender Formensprache die Architektur des jeweiligen Musikstückes, mit laufenden Zeitangaben.Zu den beiden letzten Symphonien sind die Daten ihrer Entstehungsgeschichte übersichtlich dargestellt. Ein besonderes Kapitel ist dem Finale der neunten Symphonie gewidmet. Der Autor stellt zwei anerkannte Vervollständigungen (SPCM und Carragan) nebeneinander farblich verschieden dar. Die vorhandenen Originalfragmente von Bruckner sind in schwarz gezeichnet. So ist auf einen Blick erkennbar, was vorhandenes Material ist und was nachträglich hinzugefügt oder verändert wurde.Am Ende ist das gesamte Te Deum ebenso auf drei Wegen aufgeschlüsselt, mit einer besonderen Darstellung der akustisch verstehbaren Textteile.Von allen Symphonien 1 bis 9 ist auf jeweils einer Seite die Form aller Sätze dargestellt, mit Zeitangaben. Auf lebendige und kundige Weise führt der Autor die in Band 1 und 2 angelegte Deutungsspur weiter bis zur Vollendung im Finale der Neunten. Seine akribische Analyse jedes Tones im Gesamtwerk verbindet sich mit tiefenpsychologischer Deutung und menschlicher Erfahrung zu einem einzigartigen und faszinierenden Beitrag für die heutige Bruckner-Rezeption.