1 Einführung.- 2 Computerisierung des Verwaltungshandelns und die Arbeitssituation von Frauen.- 2.1 Arbeits- und Technikgestaltung in der Öffentlichen Verwaltung.- 2.1.1 “Traditionelles” versus “modernes” Technikeinfiihrungsmuster.- 2.1.2 Perspektiven der Akteurinnen im Technikeinführungsprozeß.- 2.1.3 Persönlichkeitsíbrderliche Arbeits- und sozialverträgliche Technikgestaltung.- 2.2 Arbeitssituation von Frauen bei der Einführung und Anwendung von Informationstechnologie.- 2.2.1 Geschlechtshierarchische Arbeitsteilung.- 2.2.2 Wachsende Risiken oder neue Chancen durch den Einsatz der Informationstechnologie?.- 2.2.3 Frauenspezifische Umgangsweise mit dem Computer?.- 2.2.4 Handlungsalternativen im Interesse von Frauen.- 3 Einführung von Informationstechnologie in der bremischen Verwaltung und Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis.- 3.1 Bremer Gestaltungsanspruch mit dem Konzept der qualifizierten Mischarbeit.- 3.2 Zur Geschichte der Mischarbeit.- 3.3 Realität nach Computereinführung.- 3.3.1 Arbeitsorganisatorische Veränderungen.- 3.3.1.1 Schreibarbeitsplätze.- 3.3.1.2 Qualifizierte Mischarbeitsplätze.- 3.3.1.3 Aufstieg in die Sachbearbeitung.- 3.3.2 Computererfahrungen von Frauen und neue geschlechtshierarchische Arbeitsteilung.- 3.3.2.1 Hohe Zufriedenheit und breite Anwenderinnenkentnisse.- 3.3.2.2 Ausgliederung der DV-Koordinationstätigkeiten aus den Schreibbereichen.- 3.4 Diskrepanz zwischen Gestaltungsanspruch und geschlechtsdiskriminierender Realität.- 4 Vorherrschende Erklärungsansätze für den schwierigen beruflichen Aufstieg von mit Schreibarbeit befaßten Frauen.- 4.1 Fehlende Motivation und Qnalifikation für einen fachlichen Aufstieg?.- 4.2 Fehlende Technikkompetenz für einen dv-technischen Aufstieg?.- 4.3 Fehlendes Engagement für die eigenen beruflichen Wünsche?.- 5 Ursachen für die Stabilisierung des hierarchischen Geschlechterverhältnisses im Kontext technisch-organisatorischer Veränderungsprozesse.- 5.1 Geschlechtshierarchische Strukturen im Büro.- 5.1.1 Herausbildung des Frauenberufs der Maschinenschreiberin.- 5.1.2 Kostengünstige Nutzung von Frauenarbeit im Schreibbereich.- 5.1.3 Vermeidung von Konkurrenz durch abgeschottete Frauenarbeit.- 5.1.4 Hierarchieorientierte Interessenvertretung durch Personalrätinnen.- 5.1.5 Tarifrechtliche Absicherung des Status quo.- 5.2 Stereotypisierung Männlichkeit versus Weiblichkeit.- 5.2.1 Weibliche „Eignung“ für Schreibarbeiten.- 5.2.2 Zuordnung von Technikkompetenz zu Männern.- 5.3 Brüche in den individuellen Geschlechtsidentitäten.- 5.3.1 Männer und Frauen zwischen gesellschaftlichen Stereotypen und Individualität.- 5.3.2 Verteidigung der männlichen Geschlechtsidentität über Technikzentriertheit.- 5.3.3 Ambivalenzen in der weiblichen Geschlechtsidentität.- 5.4 Gesellschaftliche Widersprüche und individuelle Ambivalenzen als Chance für Frauen.- 6 Ansätze einer feministischen Arbeits- und Technikgestaltung im Büro.- 6.1 Aktivierende Arbeits- und Technikgestaltung.- 6.1.1 Eigenständige Frauen-„Räume“ als Kommunikationsforen.- 6.1.2 Umfassende Beteiligung.- 6.1.3 Parteiliche Moderation.- 6.2 Personennahe Arbeitsgestaltung.- 6.2.1 Gestaltung der Arbeit durch die beschäftigten Frauen selbst.- 6.2.2 Inter- und intraindividuell unterschiedliche Ansprüche.- 6.3 Explorative Technikgestaltung.- 6.3.1 Souveräner Umgang mit dem Arbeitsmittel Computer.- 6.3.2 Widerständige Computeraneignung.- 6.3.3 Umfassende Technikkompetenz ist auch Frauensache.- 7 Resümee.
Gabriele Winker ist Professorin für Arbeits- und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Furtwangen.