Briefwechsel.- Leopold von Wiese.- Max Horkheimer.- Helmut Schelsky.- Helmuth Plessner.- Otto Stammer.- Theodor W. Adorno.- Zeittafel 1946–1968.- Vorstände der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 1946–1967.- Danksagung.- Editorische Notiz.- Nachwort.- Personenregister.
René König (1906-1992) war ein international renommierter Soziologe und Anthropologe und einer der Wiederbegründer der Soziologie in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war Professor für Soziologie und tätig an der Universität zu Köln.
Von René König liegt ein umfangreicher Briefwechsel vor, der von den 1920er bis 1990er Jahre reicht. Er verdeutlicht die Vielfalt der persönlichen, intellektuellen und beruflichen Freundschaften und Kontakte, die mit dem ebenso umfangreichen wie vielseitigen wissenschaftlichen, literarischen und journalistisch-populären Werk verbunden sind. Die Schriftenreihe legt eine Auswahl dieses Briefwechsels in zwei Bänden vor. Der erste Band umfasst den gegenseitigen Briefverkehr von René König mit zentralen Vertretern der Soziologie in der Gründungsphase nach dem 2. Weltkrieg: Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Helmut Schelsky, Otto Stammer, Leopold von Wiese. Die Zeit der Neubegründung der Soziologie in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg ist nicht nur fachsoziologisch, sondern auch zeitgeschichtlich von Interesse, da die exponierten Vertreter der Soziologie in diesen Jahren wesentliche gesellschaftliche und kulturelle Positionen repräsentierten und auch gesellschaftlich auf die Entwicklung der Bundesrepublik Einfluss zu nehmen versuchten. Der vorliegende Briefwechsel beschäftigt sich mit inhaltlich-fachlichen, universitäts- sowie institutionspolitischen Fragen im Zusammenhang mit der 1946 wiedergegründeten Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS).
Herausgegeben von Mario König und Oliver König und mit einem Nachwort versehen von