Mit Beiträgen von: Michael Haus, Margit Mayer, Adalbert Evers, Eberhard Mühlich, Lars Holtkamp, Jörg Bogumil, Jürgen Wüst/Marc H. Pfeiffer, Peter H. Feindt, Heike Herrmann, Jürgen Schmitt, Christine Hannemann, Norbert Kersting, Peter Guggemos, Herbert Schneider, Hellmut Wollmann
Michael Haus ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt.
Der Band vereinigt theoretische Analysen und empirische Befunde zur Bedeutung der Konzepte ,Bürgergesellschaft' und ,soziales Kapital' für die Lokale Politikforschung. Zum einen geht es um die Frage, inwiefern sich aus den seit geraumer Weile diskutierten bürgergesellschaftlichen Leitbildern und den Forschungen zur demokratietheoretischen Bedeutung von sozialen Netzwerken gehaltvolle Einsichten für eine Neubestimmung der Rolle lokaler Politik gewinnen lassen. Zum anderen werden die Möglichkeiten eines lokalen Managements von Bürgerbeteiligung und -aktivierung thematisiert. Neben kommunitaristischen und diskurstheoretischen Lesearten der Bürgergesellschaft dient v.a. der Sozialkapital-Ansatz Robert Putnams als theoretischer Bezugspunkt der Beiträge. Vor diesem Hintergrund werden umfassende Modernisierungsbestrebungen der deutschen Kommunen (,Bürgerkommune') ebenso diskutiert wie lokale Projekte zur Beförderung sozialer Inklusion (,Soziale Stadt').