ISBN-13: 9783668022348 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diskussionen um sogenannte "Tigermutter" wie Amy Chua zeigen, dass es in unseren westlichen, hochpadagogisierten Gesellschaften Unsicherheiten uber die richtige Erziehung unserer Kinder gibt. Loben oder tadeln wir sie zu viel? Lassen wir ihnen zu viel durchgehen oder sind wir gar zu streng? Der Wandel von Pflicht- und Akzeptanzwerten zu Selbstentfaltungswerten, vom Norm-orientierten zum Ich-orientierten Selbst- und Weltverstandnis scheint in unserer Gesellschaft vollzogen zu sein. Erziehungsmethoden, wie die von Amy Chua beschriebene und angewandte, stoen im Allgemeinen primar auf Kritik. Dies ist erstaunlich, weil eine 'strenge Hand' noch zur Zeit unserer Eltern oder doch spatestens zur Jugendzeit unserer Groeltern als durchaus erstrebenswert und selbstverstandlich galt. In der vorliegenden Arbeit beschaftigt sich der Autor deshalb mit folgenden Fragen: Was ist unter Erziehung zu verstehen? Warum erziehen wir? Welche Ziele sollen mit Erziehung uberhaupt erreicht werden? Und schlussendlich, welche Methoden konnen hierzu angewandt werden? Ist tatsachlich der harte, autoritare Stil fruherer Generationen heute wieder eine wunschenswerte Alternative zu einer Padagogik, die Freude am Lernen und Selbstregulation hoher einstuft, als oft freudlose harte Arbeit allein um des Erfolges Willen?