ISBN-13: 9783656922797 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783656922797 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Politikwissenschaft und Japanologie), Veranstaltung: Governance und Gewaltenteilung, Sprache: Deutsch, Abstract: Brauchen wir heute eigentlich noch Parteien? Haben sich diese Organisationen, die selbstgefallig von staatlicher Finanzierung leben und ohne jede Gemeinwohlorientierung nur an der eigenen Macht und Machterhaltung interessiert sind - wie es z.B. durch Hans Herbert von Arnim des Ofteren kritisiert wird -, sich nicht vielleicht inzwischen uberlebt? Konnen wir nicht stattdessen auf die Beteiligung der Burger selbst zuruckgreifen? Alle Macht geht vom Volke aus, das ist die klare Aussage der Demokratie, die auf Volkssouveranitat setzt. Es ist der Burger, der die Geschicke des Staates bestimmen sollte, es ist der Burger, der gleichberechtigten Zugang zur politischen Mitbestimmung haben sollte. Doch konnen Parteien das heute noch gewahrleisten? Nicht von ungefahr lasst sich seit Jahren ein stetiger Ruckgang der Mitgliederzahlen insbesondere der groen Volksparteien beobachten. Auch zu Wahlkampfzeiten entsteht der Eindruck, dass die Spitzenpolitiker der Parteien starker mit sich und ihrem Gegner beschaftigt sind und nicht damit, was der Wahler wunscht. So entsteht der Eindruck, man habe als Wahler nur noch zwischen Optionen zu wahlen, die bereits vorgefertigt sind - und sich im schlimmsten Fall nicht einmal erkennbar voneinander unterscheiden. Ganz anders ist dagegen der Eindruck, welche zivilgesellschaftliche Assoziationen machen: Egal, welche Wunsche und Interessen gerade im Vordergrund stehen, man findet stets einen Verein oder eine Initiative, die diese Interessen auch teilt und artikuliert. Ob man im Vorstand seines Sportvereines aktiv die Zukunft gestaltet oder im Namen des Tierschutzes auf die Strae geht - die eigene Stimme wird wahrgenommen und man kann sich genau so ein-bringen, w