ISBN-13: 9783656455868 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
ISBN-13: 9783656455868 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitat Hamburg (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, ob Bohemund von Tarent wirklich die herausragende Personlichkeit war, als die er beschrieben wird, oder ob er nur "einer von vielen" Heerfuhrern war, der bei der Eroberung und Beanspruchung von Antiochia Gluck hatte. Um sich dieser Fragestellung auf fundierter wissenschaftlicher Grundlage zu nahern, wird zu Anfang die Biographie Bohemunds kurz wiedergegeben und dabei ins- besondere geschaut, ob er vor Antiochia bedeutende militarische und strategische Erfolge feiern konnte. Danach folgt ein kurzer Einblick in den Eroberungsverlauf der Stadt Antiochia unter besonderer Berucksichtigung Bohemunds Taten. Schlachtenverlaufe, die keine direkte Auswirkung auf Bohemund oder seine Truppen hatten, werden dabei nicht aufgefuhrt. Es soll lediglich der Skizzierung der groben Handlungsverlaufe und der besseren Quelleneinordnung dienen. Den Schwerpunkt der Arbeit stellt dabei der Quellenvergleich dar. Verschiedene Quellen werden auf die Erwahnung Bohemunds hin untersucht und es wird verglichen, wie er in ihnen Erwahnung findet. Das Augenmerk liegt dabei auf dem Kontext der Erwahnungen und ob es Abweichungen in der Darstellung Bohemunds gibt. Die meisten der ausgewahlten Quellen befassen sich mit der Eroberung Antiochias und wurden auf Seiten der Kreuzfahrer geschrieben. Dadurch ist eine rein objektive Darstellung leider nicht gewahrleistet. Aus diesem Grund wird verstarkt auf die wenigen muslimischen Quellen geschaut, auch wenn diese naturlich genauso subjektiv sind wie die Quellen der Kreuzfahrer. Als einzige nichtmilitarische Quelle wird Anna Komnenas Sichtweise auf Bohemund untersucht. Anna widmete sich der Person des Bohemund von Tarent in einem ihrer Briefe ausgiebig. Den groten Teil der Quellenarbeit nimmt dabei also nicht die Quellenkritik oder die I