ISBN-13: 9783656202431 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 84 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2], Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Bela Bartoks Streichquartette, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit, die im Rahmen eines Seminars entstand, das sich mit den Streichquartetten Bela Bartoks beschaftigte, widmet sich seinem sechsten und letzten Quartett. Ihr Ziel ist, in Anlehnung an die in Monographien zur Verfugung stehende Literatur, zunachst den Weg der Entstehung des Werkes nachzuvollziehen. Ausgehend von der relativ fruhen Arbeit Roswitha Traimers zu den Streichquartetten Bartoks sollen dann die Grundprinzipien der Bartokschen Komposition anhand der von ihr ausgewahlten Beispiele aus dem Sechsten Streichquartett dargelegt werden. Das nachste Kapitel stellt das Werk in den Kontext von Bartoks eigenem Schaffen und gibt einen knappen Abri der von Hartmut Fladt beobachteten Bezuge zu den Streichquartetten Beethovens. Der analytische Teil der Arbeit betrachtet die Entwicklung des Ritornells im Verlauf des Werkes und handelt die einzelnen Satze ab. Fur den Kopfsatz verzichtet der Verfasser dabei auf die Untersuchung des musikalischen Satzes, hierzu sei auf Hartmut Fladts Arbeit zu den Sonatensatzen in den Streichquartetten Bela Bartoks verwiesen. Das Augenmerk liegt statt dessen auf den mathematisch-esoterischen Methoden der formalen Gestaltung, die die Anlage des ersten Satzes bestimmen und in der verwendeten Literatur fur das VI. Quartett noch nicht beschrieben worden sind. Neben den Buchern der bereits erwahnten beiden Autoren, eher allgemein gehaltenen Darstellungen von Bela Bartoks Leben und Werk und Untersuchungen speziell zur Tonalitat in seinem Schaffen, lag insbesondere die ausfuhrliche Analyse der Bartokschen Streichquartette von Janos Karpati bei der Abfassung der vorliegenden Arbeit zugrunde.