ISBN-13: 9783836682053 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 122 str.
ISBN-13: 9783836682053 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 122 str.
Der Energiesektor befindet sich in einer Phase des Wandels. Die bestehenden Strukturen, basierend auf einer zentralistischen Energieversorgung mit fossilen Energietragern, werden zunehmend in Frage gestellt. Der weltweit steigende Energiebedarf, ausgelost durch Bevolkerungswachstum, Industrialisierung und Globalisierung, kann allein durch Mineralol und Nuklearenergie nicht mehr gedeckt werden. Daruber hinaus rufen die bei der Abnahme fossiler Ressourcen entstehenden Emissionen erhebliche Klimaprobleme hervor. Hinzu kommt, dass sich die Mineralolreserven grotenteils in politisch instabilen Landern befinden, in denen es aufgrund von Krisen oder Burgerkriegen immer wieder zu einem eingeschrankten Olangebot kommt. Aus energiepolitischer Sicht ist daher ein Umdenken hin zu erneuerbaren Energien erforderlich. Gerade der Verkehrsbereich, insbesondere der motorisierte Straenverkehr, ist nahezu vollstandig abhangig von fossilen Energietragern und tragt erheblich zu den heutigen CO2-Emissionen bei. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Versorgungssicherheit zu gewahrleisten, stehen seit geraumer Zeit Biokraftstoffe im Blick der Aufmerksamkeit. Im Rahmen dieser Studie wird der Einsatz von Biokraftstoffen der ersten und zweiten Generation als Ersatz fur Diesel- und Ottokraftstoffe sowohl aus umwelt- wie auch aus innovationsokonomischer Sicht analysiert. Wahrend biogene Kraftstoffe der ersten Generation weitestgehend in den Markt eingefuhrt sind und zu deren Erzeugung spezifische Biomasse und Anbaupflanzen benotigt werden, befindet sich die Produktion von Biokraftstoffen der zweiten Generation noch in der Entwicklungsphase. Vielversprechende Technologien sollen es ermoglichen, bei der Herstellung die Rohstoffbasis organischer Energietrager auch auf die anfallenden Rest- und Abfallstoffe zu erweitern. Auf diese Weise soll die Nutzung von Biomasse wesentlich effizienter gemacht werden. Anhand zahlreicher Graphiken und Tabellen veranschaulicht Tobias Buhler die moglichen Vo