ISBN-13: 9783656412816 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 62 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ernahrungswissenschaft / Okotrophologie, Veranstaltung: Ernahrungsokologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ernahrungsverhalten der Menschen in den Industrielandern hat sich gewandelt. Ging es noch vor 50 Jahren in vielen Industrielandern um die bloe Ernahrungssicherung, so besteht heutzutage ein breites Angebot an Lebensmitteln, das in dieser Vielfalt nie zuvor da gewesen ist. Ermoglicht wird dies durch eine hoch effiziente Landwirtschaft und einer modernen Lebensmittelindustrie. Doch der gestiegene Bedarf an Lebensmitteln kann fast ausschlielich durch Massenproduktion gedeckt werden. Dies hat unkalkulierbare Auswirkungen auf die Natur und den Menschen. Bodenerosion, Trinkwasserbelastung, Pflanzenschutz- und Arzneimittelruckstande, Massentierhaltung, Zentralisierung und Konzentrierung von Betrieben sowie schlechte Arbeitsbedingungen in den Entwicklungslandern sind nur einige Folgen der Massenproduktion von Lebensmitteln. Aufgrund der nur schwer abzuschatzenden Langzeitfolgen und der Gefahr, dass zukunftige Generationen diesen Wohlstand nicht mehr ausschopfen konnen und des gegenwartigen Raubbaus an der Natur hat sich das Leitbild einer nachhaltigen Ernahrung entwickelt. Dieses Leitbild wird durch verschiedene Modelle erklart beziehungsweise erganzt, in dem die positiven Auswirkungen einer nachhaltigen Ernahrungsweise beziehungsweise die negativen Folgen der Produktion auf Masse in den verschiedenen Bereichen wie, der Gesellschaft, Natur, Wirtschaft, Politik und des einzelnen Menschen analysiert werden kann. Spatestens seit der ersten Oko-Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 im Jahre 1991 sind Bio-Lebensmittel fest im europaischen Markt integriert. Dies hat zu zahlreichen wissenschaftlichen Aktivitaten gefuhrt, um die Frage zu beantworten, wodurch sich Bio-Lebensmittel von konventionell hergestellten Lebensmitteln unterscheiden. (Mayer-Miebach, 2010) Ob Bio-Lebensmittel ernahrungsphysiologisch wertvoller sind oder im Sinne d