ISBN-13: 9783640759088 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 60 str.
ISBN-13: 9783640759088 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 60 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpadagogik), Note: 1,0, Veranstaltung: Referendariat Lehramt, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend meines Referendariates lernte ich das Unterrichtsprinzip des jahrgangsubergreifenden Lernens (JuL) in der Schulanfangsphase (SAPH) kennen. Die Schulanfangsphase wird an der Bruno-H.-Burgel-Grundschule dreizugig organisiert. In den SAPH-Klassen lernen Erst-, Zweit- und Drittklassler gemeinsam. Auf eine ausgewogene Mischung der Jahrgangsstufen wird dabei geachtet. Diese Organisationsform erschien mir anfangs sehr ungewohnlich. Im Laufe der Zeit wurden mir aber die Vorzuge des Lernens in jahrgangsgemischten Gruppen, wie z. B. die Starkung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Kinder, ersichtlich. Die Studie "Jahrgangsubergreifende Lerngruppen im Schulanfang (JuLiSA)" ist eine der wenigen ersten empirischen Untersuchungen zur Effektivitat der Jahrgangsmischung an Berliner Grundschulen und bildet den wissenschaftlichen Bezug meiner Arbeit. Die Idee des jahrgangsubergreifenden Lernens ist nicht neu. Sie wurde durch Padagogen wie Maria Montessori oder Peter Petersen schon fruh verwirklicht. Das Unterrichtsprinzip "Differenzierung" als Basis der individuellen Forderung von Schulern in jahrgangsgemischten Lerngruppen erfahrt in diesem Zusammenhang eine neue Dimension. Die Unterrichtseinheit "Sinne" im Rahmen des Sachunterrichts bietet gute Moglichkeiten, mit jahrgangsgemischten Lerngruppen zu arbeiten. Die Schuler1 der drei Klassenstufen arbeiten auf unterschiedlichen Niveaustufen. Dabei erhalten sie verschiedene Aufgabenstellungen und konnen differenziert gefordert werden. Ziel meiner Arbeit ist es, den Begriff "Differenzierung" in Bezug auf den Grundschulunterricht zu erlautern und wissenschaftliche Begrundungen dafur darzustellen.