ISBN-13: 9783656065555 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Englisch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 14 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: CLIL ( Content and Language Integrated Learning"), ein Lehr- und Lernkonzept, erfreut sich seit seiner Einfuhrung in den fruhen 1970er Jahren grosser Beliebtheit (Breidbach 2002: 11). Entstanden aus der politischen Notwendigkeit der Aussohnung zwischen Franzosen und Deutschen, wurde im Jahre 1963 der deutsch-franzosische Freundschaftsvertrag geschlossen, der vorsah Schulfacher, vor allem Geschichte, in der jeweils anderen Sprache zu unterrichten (Timm 1998: 201). Bilingualer Sachfachunterricht, haufig synonym fur die Bezeichnung CLIL verwendet, hat sich im Laufe der Zeit zu einem fundamentalen Bestandteil des deutschen Schulsystems entwickelt (Breidbach 2002: 11). Laut Manfred Pirner boten bereits 2007 ca. funfhundert deutsche Schulen bilingualen Unterricht an (Pirner 2007: 42). Ziel dieser Hausarbeit ist es, einen allgemeinen Uberblick uber CLIL als Unterrichtsmethode zu vermitteln und im Speziellen auf die Moglichkeiten zur Implementierung im Religionsunterricht einzugehen. Hieraus resultierend beschaftigt sich das erste Kapitel mit theoretischen Fragen zum Begriff Bilingualer Sachfachunterrich" sowie dessen Zielen und Widerspruchlichkeiten. Im Rahmen dessen erscheint es sinnvoll, die geschichtliche Entwicklung des bilingualen Sachfachunterrichts naher zu betrachten, um verstandlich zu machen inwieweit die ursprunglichen Ziele und Visionen, die mit diesem Konzept verbunden waren, heutzutage noch Gultigkeit haben. Der anschliessende Hauptteil der Hausarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob und warum bilingualer Religionsunterricht sich gegenuber dem normalen" Religionsunterricht behaupten kann und welche Vor- und Nachteile hieraus entstehen konnen. Anhand von ausgewahlten Arbeitsmaterialien zum bilingualen Religionsunterricht soll die Mannigfaltigkeit an Moglichk"