ISBN-13: 9783656435778 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 60 str.
ISBN-13: 9783656435778 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur pllitische Wissenschaft & Soziologie), Veranstaltung: Kritische Theorie als Gesellschaftsanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor W. Adorno veroffentlichte Mitte der 1950 Jahre die Theorie der Halbbildung. Darin konstituierte er eine Bildungskrise und einen Verfall von Bildung der nicht nur die unteren gesellschaftlichen Schichten, sondern auch die Gebildeten ergriffen hat. Aktualitat hat die Kritische Theorie seitdem nicht verloren, vielmehr sind die Kritikpunkte der Theorie der Halbbildung bzw. der Kritischen Theorie an Akutalitat nicht zu ubersehen. Gegenwartig scheint es, dass Interessen der Wirtschaft vornehmlich diktieren wie Bildung zu verlaufen hat, bzw. mit welchen Inhalten (Kompetenzen) Bildung verknupft werden soll. Bildung ist zur Ware geworden und der Mensch innerhalb der arbeitsteiligen Gesellschaft zum austauschbaren Subjekt degeneriert. Wieso dies so ist und welche Mechanismen dazu beitragen soll im Folgenden naher erlautert werden. Dabei soll zunachst das neuhumanistische Bildungsideal entfaltet und eine erste Verknupfung von Bildung und (individueller) Freiheit gezogen werden. Der Begriff der Mundigkeit - Kern der Kritischen Theorie - wird ausgehend vom Vernunftsbegriff bei Kant dabei eine zentrale Rolle spielen. Dabei wird sich zeigen, dass Kant in der Aufklarung den Moment sah sich seines Verstandes zu bemachtigen, ihr ein befreiender Charakter zugeschrieben wurde, Adorno und Horkheimer hingegen diesen Charakter der Aufklarung negieren. Resultat dieser Entwicklung ist, dass in der aufgeklarten Gesellschaft mit der Kulturindustrie in ihrer Ausdrucksform als Kulturgut, Kulturmarkt, Kulturverwaltung und Kulturkonsum (vgl. Moebius 2009: 48) Autonomie und Vernunft des Einzelnen beeinflusst werden. Aufbauend und auch innerhalb dessen soll dann gezeigt werden, wieso Bildung z