ISBN-13: 9783640768813 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 72 str.
ISBN-13: 9783640768813 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Hochschule Koblenz, Veranstaltung: Soziale Ungleichheit und soziale Teilhabe, Sprache: Deutsch, Abstract: Studienarbeit aus dem Jahr 2010. Fachbereich: Sozialwesen. Studiengang: Soziale Arbeit. Note: 1,3. Neun Angaben im Literaturverzeichnis. Die Ausarbeitung thematisiert die sozialen Ungleichheitsfaktoren bezuglich des Bildungssystems sowie deren Veranderung im Verlauf der letzten 65 Jahre. Nachdem in den vergangenen Dekaden eine gezielte Kompetenzforderung von Madchen stattgefunden hat, wirkt sich heute das Merkmal 'Geschlecht' zu Ungunsten der Jungen aus. Der Kategorisierungsaspekt 'Ethnie' scheint ein relativ junges Benachteiligungsmerkmal der aktuellen Gesellschaft zu sein, welches erst im Zuge der Einwanderungsgesellschaft in bildungspolitischen Diskursen an Bedeutung gewann. Als besonders resistente Benachteiligungs- bzw. Begunstigungsfaktoren von Bildungschancen erweisen sich soziale Herkunft und sozialer Status der Herkunftsfamilien. Es lassen sich somit auch heute noch standische Gesellschaftsstrukturen erkennen, welche es ermoglichen, den sozialen Status, unabhangig von der erbrachten Leistung, an die nachkommende Generation zu ubertragen. Auf der anderen Seite scheinen individuell erbrachte Leistungen die erlangte soziale Position zu legitimieren. Doch auch der Allokation nach Leistung sind Benachteiligungsfaktoren immanent, welche sich bereits im Grundschulalter, oder aber noch fruher auswirken konnen. Im Folgenden sollen also die Benachteiligungsmechanismen des Erziehungs- und Bildungssystems beleuchtet werden. Dabei werden zunachst die Entwicklungen von Bildungschancen seit 1945 betrachtet, welche durch Ergebnisse der PISA- sowie IGLU - Studie veranschaulicht werden. Des Weiteren wird das Modell der Meritokratie erlautert sowie auf soziale Filter der Segregation in familialen sowie institutionellen Strukturen hingewiesen. Ergeb