ISBN-13: 9783846038437 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 490 str.
ISBN-13: 9783846038437 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 490 str.
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1871 edition. Auszug: ...Grosshandels, dass er nach verhaltnissmassig fester Goldwahrung rechnete. Grundlage war fur Mitteleuropa die kolnische Mark gewesen, nach ihr hatten zuerst die Florentiner ihr Guldein geschlagen, darauf die Venetianer ihren Ducaten, dann Ungarn, Bohmen, die rheinischen Kirchenfursten ihren Gulden. Auch Schrot und Korn dieser Goldstucke stand durch diese Jahrhunderte nicht ganz fest, sie waren im Durchschnitt bis nach 1400 dem Goldwerth unseres Ducaten fast gleich. Aber das Silber hatte damals im Verhaltniss zum Golde etwa ein Viertheil hoheren Werth als jetzt (1 Pfund Gold damals gleich . 11 Pfund Silber, jetzt 1: o. 1S'/z). Mit dieser Goldwahrung handelte der hochdeutsche Kaufmann fast uber die ganze bekannte Erde, die Fische des Asow'schen Meeres bezog er uber Lemberg, feine Rustungen und kostbare Seidenstoffe aus Constantinopel, Perlen, cvprische Weine, Goldund Silberwaaren uber Venedig und Genua, die zahllosen Producte der Mittelmeerlander: Oel, Mandeln und Reis, Feigen und Rosinen nicht nur uber Jtalien, auch aus Bareelona uber Avignon. Und er tauschte die Waaren des Sudens und die Arbeiten der heimischen Schmiede und Goldarbeiter zu Brugge und Mastricht mit feinen Wollstoffen aus Flandern. Auch dem Kaufmann der Hansa diente die Goldwahrung, wenn er seine Schisfe nach Portugal oder an die franzosische Westkuste sandte, und wenn er sich mit seinen Handelsfreunden am Rhein und in Suddeutschland berechnete. Aber der grosste Theil seiner Geschafte wurde mit Silber gemacht, das Pfund und die Mark, ursprunglich ein halbes Pf